WISSENSWERTES ÜBER PIERCINGS

Schaut euch gerne das Video zum Thema auf unserem Youtube Kanal an:

https://youtu.be/IbNh9HYvjMc

 

Transkript: „Wildfleisch“ bei Piercings: Was es wirklich ist und was du dagegen tun kannst

Hallo meine Lieben,

heute sprechen wir über ein Thema, das oft für Verwirrung sorgt: „Wildfleisch“ bei Piercings. Ich möchte gleich zu Beginn betonen: Ich mag dieses Wort nicht! Es ist irreführend und sorgt für unnötige Panik. Seit über 20 Jahren bin ich Piercer und in den letzten 15 Jahren kam dieses Wort so gut wie nie vor. Irgendjemand hat diesen Begriff im Internet verbreitet und seitdem rennt jeder Kunde bei jeder Kleinigkeit zu uns und glaubt, „Wildfleisch“ zu haben. Bitte streicht dieses Wort aus eurem Wortschatz!

Was ist „Wildfleisch“ wirklich?

Echtes „Wildfleisch“ gibt es. Es handelt sich dabei um Keloide. Das sind Wucherungen, verknorpeltes Gewebe, wildgranuliertes Gewebe. Keloide verschwinden nicht von alleine und müssen in der Regel chirurgisch entfernt oder gelasert werden. Manchmal ist auch eine Behandlung mit Kortison erforderlich, um ein erneutes Auftreten zu verhindern. Keloide können am Ohr auftreten, besonders wenn Ringe (vor allem direkt nach dem Stechen) eingesetzt werden. Auch am Ohrläppchen kann es zu Keloiden kommen.

Was ist es dann, wenn es kein „Wildfleisch“ ist?

In 95-99 % der Fälle, in denen Kunden mit dem Verdacht auf „Wildfleisch“ zu uns kommen, handelt es sich um Wundwasserblasen. Diese sind harmlos und entstehen, wenn Wundwasser aufgrund des engen Stichkanals (besonders bei Knorpelpiercings) nicht richtig abfließen kann. Das Wundwasser sammelt sich dann unter der Haut und bildet eine kleine Blase neben dem Stichkanal.

Wie behandelt man Wundwasserblasen?

1. Desinfektion: Reinige die Stelle gründlich mit einem Wunddesinfektionsmittel (z.B. Octenisept oder Prontolind).
2. Blase öffnen: Wenn du dich traust, kannst du die Blase mit einer desinfizierten Nadel vorsichtig öffnen, sodass das Wundwasser abfließen kann. Achte darauf, dass du die Blase nicht nur anstichst, sondern richtig „zerfetzt“, damit sie sich nicht wieder verschließt.
3. Erneute Desinfektion: Desinfiziere die Stelle nach dem Öffnen der Blase erneut.

Wann sollte man zum Arzt gehen?

Wenn die Stelle dick, rot, warm ist und schmerzt, könnte es sich tatsächlich um eine Entzündung handeln. In diesem Fall solltest du einen Arzt aufsuchen und dir eine antibiotische Salbe (z.B. Tyrosur Gel) verschreiben lassen.

Die Schutzhaut um den Stecker

Jedes Piercing bildet eine Art Schutzhaut um den Stecker herum. Das ist wie eine Hornhaut, die das Piercing vor dem Einreißen schützt. Diese Schutzhaut ist normal und kein „Wildfleisch“.

Probleme mit Ringen

Ringe können die Heilung von Piercings behindern. Sie drehen sich und können dadurch Bakterien und Keime in den Stichkanal transportieren. Außerdem kann es passieren, dass sich die Schutzhaut nicht richtig um den Stecker herum bildet, sondern entlang des Rings wuchert. Dies kann dann tatsächlich zu einem Keloid führen. Daher rate ich von Ringen während der Heilungsphase ab.

Fazit

• Weich? Dann ist es höchstwahrscheinlich eine Wundwasserblase.
• Dick, rot, warm und schmerzhaft? Dann könnte es eine Entzündung sein.
• Unsicher? Schick uns ein Foto oder frag uns direkt.

Bitte verwendet nicht mehr den Begriff „Wildfleisch“! Informiert euch stattdessen über Keloide.

Kommt gerne vorbei, wenn ihr Fragen habt. Ich hoffe, dieses Video hat euch geholfen, das Thema „Wildfleisch“ besser zu verstehen.

Alles Gute, meine Lieben, bis zum nächsten Mal!

 

Das VIDEO zum Text klicke hier

 

Hier muss ich sagen das dies MEINE persönliche Meinung ist und diese nicht von allen Kollegen geteilt wird. Die Erfahrung hat mir aber gezeigt das Ringe aus folgenden Gründen nicht für den Ersteinsatz geeignet sind (mit Ausnahme von Lippenbändchen, Septum oder Intimpiercings)

1. Ich setze wo es möglich ist Stecker auf PTFE ein. Diese sind Mikroskopisch betrachtet sehr glatt. Krusten kleben nicht an dem Stecker und durch die Glätte des Steckers können sich im Stichkanal neue Ephitzellen bilden, das Piercing heilt besser

2. Der Ring dreht sich permanent, dadurch drehen sich ständig die Keime und Bakterien die am Ring haften, immer wieder in den Stichkanal. Dadurch eine höhere Enzündungsgefahr.

3. Ringe bestehen in der Regel immer aus Titan oder Edelstahl, dies ist Mikroskopisch betrachtet sehr rau. Wenn sich der Ring jetzt ständig dreht werden im Stichkanal, durch die permanente Bewegung, die neu gewachsenen Ephitzellen irritiert, ähnlich wie Sandpapier das ständig über die Zellen reibt. Dadurch heilt das Piercing schlechter!

4. Wenn man sich oftmal Helixpiercings oder Nasenpiercings anschaut bei denen Ringe eingesetzt wurden kann man gelegentlich beobachten das Hautwucherungen den Stecker entlang wachsen. Diese sehen nicht nur unschön aus sondern behindern auch später bei einem Stecker (siehe Bild). Mit einem Stecker heilen die Piercings besser.

5. Ringe dehnen sich nicht. Gerade bei Lippenpiercings schwillt die Lippe an. Einen Stecker kann ich länger lassen und die Lippen kann „arbeiten“. Bei einem Ring ist irgendwann Schluß. Mehr als der Innendurchmesser des Ringes kann die Lippe nicht schwellen. Danach schneidet der Ring in die Lippe.

Anmerkung: Wenn ich bei der Lippe erst einen Stecker hatte und später einen Ring einsetze dann bitte nicht wundern wenn sich das Piercing nochmal ein paar Tage anfühl wie wenn es entzündet ist. Das kommt daher weil der Stichkanal sich jetzt von einem geraden in einen gebogenen Stichkanal verziehe und sich dieser anpassen muss.

6. Der Stichkanal wächst in einer gebogenen Form, dies erschwert ebenfalls später das einsetzen von geraden Steckern

Schau dir auch das Video zum Thema auf unserem YouTube Kanal an:

https://youtu.be/aupxB0JqGN8

 

Transkript: MRT, CT, Röntgen, Piercings und Operationen – Was du wissen musst

In diesem Video geht es um ein weiteres Thema, das ich immer wieder gerne anspreche: häufig gestellte Fragen und Antworten rund um MRT, Piercings, CT oder auch Operationen mit Schmuck.

Ganz wichtig: Ich spreche hier von unseren Teflon-Steckern, die wir ausschließlich verwenden, mit Ausnahme von Zungen-, Bauchnabel- und Septumpiercings zum Beispiel. Dort verwenden wir natürlich auch ganz normale Titan-Stecker.

MRT, CT, Röntgen, Operationen und Piercings – Ein ewiges Missverständnis

Ich höre immer wieder, dass man im MRT alles entfernen muss. Das ist so nicht ganz richtig. Grundsätzlich sind unsere Stecker aus Teflon. Teflon hat die Eigenschaft, dass es nicht magnetisch ist und keinen Strom leitet. Denn auch von Ärzten kommt oft das Argument, dass sie mit Strom arbeiten würden. Plastik, meine Lieben, leitet keinen Strom! Dieses Thema bringt mich wirklich zur Verzweiflung.

Ich verstehe es natürlich, wenn jemand eine Herz-OP hat, wo das Infektionsrisiko sehr hoch ist. Dann kommt immer noch die Argumentation, dass sich bei Piercings im Stichkanal Keime bilden oder sammeln könnten. Aber ob ich jetzt einen Stecker drin habe oder ob der Stecker draußen ist und der Stichkanal offen ist – die Keimbelastung könnte immer vorhanden sein.

Dann kommt immer gerne das Argument, dass sie mit Strom arbeiten würden. Ich wiederhole es gerne noch einmal: Kunststoff leitet keinen Strom! Oder im MRT würde es heiß werden. Plastik wird nicht heiß und ist nicht magnetisch! Das ist bei Teflon nicht möglich. Wirklich, meine lieben Radiologen und Chirurgen, diese Frage und die Diskussion haben wir immer wieder.

Ausnahmen bestätigen die Regel

Was ich natürlich verstehe: Wenn jemand ein Kopf-MRT, CT oder ähnliches wegen eines Tumors hat und eine Metallkugel am Piercing hat, dann besteht natürlich die Gefahr, dass die Kugel Schatten auf dem Bild wirft. Da bin ich voll bei euch. In diesem Fall lasst bitte die Kugel weg. Den Stecker könnt ihr theoretisch drin lassen. Was heißt theoretisch? Den könnt ihr drin lassen! Und wir machen dann sogar ganz oft unseren Kunden extra Kunststoffkugeln drauf. Da passiert auch nichts.

Ein Machtspielchen?

Trotzdem habe ich manchmal das Gefühl, dass es sich bei einigen Ärzten um ein kleines Machtspielchen handelt. Nach dem Motto: „Ich sitze am längeren Hebel und wenn du das nicht rausmachst, dann musst du halt einen neuen Termin machen.“ Weil ich es gesagt habe und wenn du es nicht machst, dann kommst du halt irgendwann mal wieder. Und du hast ja fünf Monate auf den Termin gewartet. Mich nervt dieses Thema dermaßen! Das ist so unglaublich, diese Ignoranz gegenüber dem Kunden oder Patienten.

Metallstecker – ja, aber bitte richtig!

Also, ganz wichtig: Metallstecker – ja, gegebenenfalls schaut bitte, ob es Edelstahl oder Titan ist. Im Zweifelsfall lieber entfernen und zu eurem Piercer kommen. In unserem Fall machen wir euch gerne Teflonstäbe rein, denn Teflonstecker können drinbleiben – und das schon 10 Mal, wenn eine Kunststoffkugel drauf ist.

Dermal-Anker – ein Sonderfall

Ich nenne ein Beispiel: Wir machen zum Beispiel diese Implantate, die sogenannten Dermal-Anker, die aus Titan sind. Und auch hier ist die Diskussion oft, dass man sie entfernen müsste.

Eine kleine Aufklärung

Ganz wichtig: Die ganze Piercingbranche ist kein Hinterhof mehr. Das war vielleicht vor 30 Jahren mal so. Heute ist alles in Deutschland und Europa geregelt. Grundsätzlich gibt es eine Grundregel in der Medizinprodukte-Verordnung, die besagt ganz klar: Alles, was permanent in den Körper eingebracht wird und nicht entfernt werden kann (wie Dermal-Anker oder Schrauben, Platten, Stifte im Arm oder im Zahn), darf nicht magnetisch sein und keine Wärme leiten. Deshalb müssen diese Teile aus Titan sein. Auch hier können Dermal-Anker drinbleiben. Sie sind gesetzlich vorgeschrieben aus Titan.

Unwissenheit oder Ignoranz?

Und das Schlimme ist immer, dass ich die Radiologen frage: „Machen Sie den Job nicht erst seit gestern?“ Wer den Job seit 30 Jahren macht, für den ist das keine neue Erfindung. Wer nach 30 Jahren bis heute noch nicht weiß, dass Dermal-Anker nach dem gleichen System, in derselben gesetzlichen Bestimmung wie Schrauben, Platten und Stifte im Arm oder in den Zähnen behandelt werden, der hat sich in den letzten 30 Jahren in seinem Job nicht informiert.

Ich möchte jetzt nicht unhöflich wirken, aber mich macht das Thema so dermaßen wütend! Ihr könnt tatsächlich grundsätzlich bei Metallsteckern – wenn nicht klar ist, ob es Edelstahl oder Titan ist – zur Not diese lieber entfernen. Kommt zu eurem Piercer oder, in unserem Fall, zu uns. Wir machen euch gerne Teflonstäbe rein. Teflonstecker können drinbleiben, auch schon 10 Mal mit einer Kunststoffkugel.

Fazit

Also, meine Lieben, ich hoffe, damit wäre das Thema geklärt und ich hoffe, dass auch einige Radiologen und Chirurgen das sehen. Dann gibt es hoffentlich bald keine Diskussionen mehr. Also, meine Lieben, das war ein Video zu wichtigen Fragen und Antworten, in diesem Fall zum Thema MRT und OPs.

Keine Sorge, es ist normal, dass ein frisch gestochenes Piercing etwas blutet. Manchmal können kleine Blutgefäße getroffen werden, die etwas Zeit brauchen, um sich zu beruhigen. Hier sind ein paar Maßnahmen, die helfen können:

1. Blutkruste: Lass die Blutkruste am Piercing für die ersten zwei Tage in Ruhe. Sie schützt die Wunde und hilft bei der Heilung.
2. Kühlen: Kühlen verengt die Blutgefäße und kann die Blutung stoppen. Wickel ein Kühlpack in ein Tuch (z.B. Zewa) und kühle die Stelle vorsichtig. Lege das Kühlpack nicht direkt auf die Haut.
3. Druckverband: Wenn die Blutung stark ist, kannst du einen Druckverband anlegen. Dadurch wird die Blutung gestoppt und die Gerinnung gefördert.
4. Schlafen: Wenn die Blutung nachts auftritt, versuche, nicht auf dem Piercing zu schlafen. Du kannst ein Handtuch zu einem „Donut“ formen und dein Ohr zum Schlafen darauf legen, damit es nicht auf dem Kissen aufliegt.
5. Medikamente: Verzichte in den nächsten Tagen auf blutverdünnende Medikamente wie Aspirin.

Wichtig

Wenn diese Tipps nicht helfen und die Blutung weiterhin stark ist, solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen. Zögere nicht, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn du dir unsicher bist.

Hier sind einige allgemeine Informationen zur Piercingpflege, die für alle Piercings gelten, einschließlich Migränepiercings und Piercingpunktur:

Heilungsdauer

Ein Piercing benötigt zur vollständigen Heilung zwischen einem halben und einem Jahr. Die sogenannte Epithelisierungsphase, in der sich der Stichkanal von außen nach innen verschließt, dauert so lange, bis die Haut dick genug und unempfindlicher wird.

Mögliche Probleme während der Heilung

In dieser Zeit kann es immer wieder zu „Problemchen“ kommen, wie:

• Schmerzen (Berührungsschmerz)
• Rötung
• Leichte Nachblutungen
• Wundwasserbläschen
• Schwellungen

Die richtige Pflege

Gerade am Anfang solltest du auf folgende Punkte achten:

Desinfektion

Wir raten zu alkoholfreien Wunddesinfektionsmitteln wie Octenisept oder Prontolind. Sie sind in der Apotheke, aber auch in Drogeriemärkten erhältlich. In den ersten zwei Wochen solltest du das Piercing zweimal täglich desinfizieren.

Bei staubiger Umgebung oder vermehrtem Schwitzen kannst du es auch ein drittes Mal desinfizieren.

Wichtig: Stelle die Desinfektion nach den ersten zwei Wochen komplett ein. Deine Haut hat eine eigene Schutzbarriere aus Bakterien, die wichtig für die Heilung und die Hautgesundheit sind. Bei zu langer Desinfektion tötest du diese schlimmstenfalls ab und bewirkst somit genau das Gegenteil.

Was du unbedingt vermeiden solltest

• Chlorwasser (wenn es nicht vermeidbar ist, die Stelle dick mit Vaseline oder Sprühpflaster abdecken)
• Solarium
• Sauna/Dampfbäder
• Badeseen
• Vollbäder
• Ständiges Anfassen/Rumspielen
• Reizungen von außen, z.B. durch Kleidung, Kopfhörer, Stöße uvm.
• Kein Kontakt zu fremden Körperflüssigkeiten
• Frühzeitiger Schmuckwechsel unter sechs Wochen. Bei Knorpelpiercings sogar noch länger. Bitte immer mit dem Piercer besprechen.
• Einsetzen von Modeschmuck (Gefahr der Unverträglichkeit und unnötiger Irritationen)
• Ringe frühestens nach sechs Monaten einsetzen

Was du sofort wieder darfst

• Duschen (nur darauf achten, dass nicht übermäßig viel Shampoo an das Piercing kommt)
• Haare waschen
• Auf der Stelle schlafen (bei Schmerzen einfach ein Reise-Nackenhörnchen verwenden)

Pflege von Piercings im Mundbereich

Für die Reinigung deines Piercings im Mundbereich empfehlen wir dir eine milde Mundspülung, z.B. Listerine oder ein vergleichbares Produkt. Wende diese bitte morgens und abends an.

Nach dem Essen und/oder Rauchen solltest du deinen Mund gründlich mit lauwarmem Wasser ausspülen. Bitte verwende nicht bei jeder Spülung die Mundspülung, da du sonst deine Schleimhäute und das frische Piercing reizen und somit die Wundheilung stören könntest.

Was du in der ersten Zeit beachten solltest

• Schwellungen: Kühle die Stelle bei Bedarf mit Eiswürfeln oder kalten Getränken, z.B. erkaltetem Kamillentee, um Schwellungen abklingen zu lassen.
• Sprechen: Vermeide es in der ersten Zeit, viel zu sprechen.

Was du vermeiden solltest

• Frischmilchprodukte (ultrahocherhitzte oder pasteurisierte Produkte sind in Ordnung)
• Zu heiß, zu scharf oder stark gewürzt essen
• Zitrusfrüchte (frische Ananas ist eine Ausnahme)
• Säurehaltige Lebensmittel, z.B. Tomaten, Orangensaft usw.
• Ständiges Spielen am Piercing
• Küssen (oder mehr…)
• Rauchen (mindestens 24 Stunden, am besten gar nicht)
• Kaffee
• Kohlensäurehaltige Getränke

Weitere mögliche Reaktionen

Neben den zuvor aufgeführten Reaktionen kann es außerdem zu einer Schwellung deiner Lymphknoten (Hals oder hinter den Ohren) kommen. Auch ein Belag der Zunge sowie Blutergüsse sind möglich. All diese Dinge sind normal und kein Grund zur Sorge.

Wichtig

Du kannst natürlich auch bei uns im Studio abklären lassen, ob alles in Ordnung ist. Warte aber bitte nicht zu lange, damit wir dir bestmöglich und schnell helfen können.

Dermal Anchors

Da es sich bei Dermal Anchors um Wunden handelt, die in der Tiefe desinfiziert werden müssen, verwenden wir hier anstelle des Octenisept Wundsprays Octenisept Gel. Dieses Gel wirkt durch die Haut und verhindert Bakterienherde.

Trage das Gel am besten vor dem Schlafengehen rings um die Einstichstelle auf und decke das Ganze mit einem Pflaster ab, sodass es über Nacht einwirken kann.

Um sicherzustellen, dass sich die Wunde sauber um den Stab schließt und keine Keime eingeschlossen werden, empfehlen wir, diese die ersten 2-3 Tage komplett mit Gel zu bedecken und abzukleben. Anschließend (bis zu 7 Tage) nur noch nachts.

Sollte sich dennoch eine Entzündung bemerkbar machen, melde dich bitte rechtzeitig bei uns, damit wir dir zeitnah und so gut wie möglich helfen können.

OP-Wunden

OP-Wunden werden von uns direkt nach dem Eingriff desinfiziert und mit Leukostrips abgedeckt. Diese Pflaster sollten so lange auf der Naht verbleiben, bis sie sich von allein ablösen. Sollte dies innerhalb der ersten Tage passieren, kannst du gerne nochmal nachkleben. Die Wunde sollte die ersten Tage nicht nass werden. Sobald sich die Pflaster abgelöst haben, kannst du die Wunde gerne 1-2 Mal am Tag mit Octenisept Spray desinfizieren. Ansonsten gelten dieselben Regeln wie bei einem frischen Piercing (siehe Punkt 1 der Pflegeanleitung).

Die Nähte werden nach ca. 14 Tagen entfernt und die Wunde wird kontrolliert.

wenn die Haut sich um einen Einstich, egal ob Piercing oder Akupunkturnadel blau wird ist das überhaupt nicht schlimm und kein Grund zur Sorge. Es ist eher wie ein blauer Fleck. Blut welches unter die Haut gelaufen ist, anstatt aus dem Stichkanal auszutreten. Dadurch verfärbt sich die Haut an der Stelle blau.

*Witz* solange die Haut nicht schwarz wird ist alles gut. Dann würde die Haut absterben.

Also keine Sorge

WICHTIG: Wann ist ein Piercing entzündet?

Eine Entzündung erkennst du daran, dass die Stelle dick, rot, warm ist und weh tut (meistens kommt dann noch Eiter hinzu). Und zwar nur dann, wenn alles zutrifft! Leider hören wir täglich von Kunden: „Mein Piercing ist entzündet“, wenn wir es uns dann ansehen, sehen wir oft nur kleine Wundwasserblasen oder eine normale Rötung während der Heilung. Wenn nicht alles zutrifft, ist das Piercing nicht entzündet!

Was du tun solltest, wenn dein Piercing entzündet ist

Ein Pflegemittel wie Prontolind oder Octenisept ist zur Pflege eines entzündeten Piercings geeignet.

Sollte ein Piercing dick, rot und warm werden, könnte dies auf eine beginnende Entzündung hindeuten. In diesem Fall bitte kein Pflegemittel mehr benutzen. Behandle die Stelle stattdessen mit Tyrosur Gel oder einer ähnlichen antibiotischen Salbe aus der Apotheke und suche gegebenenfalls einen Arzt auf.

• Nicht panisch werden: Auch wenn dein Piercing entzündet ist, ist das in den meisten Fällen kein Grund zur Panik.
• Ursache finden: Versuche, die Ursache für die Entzündung zu finden. Hast du das Piercing vielleicht zu viel berührt oder gereizt?
• Reinigung: Wenn dein Piercing dick, rot, warm ist und weh tut BITTE KEIN Octenisept oder Prontolind mehr. Das sind PFLEGEMITTEL. Diese sind zur Pflege. Ist dein Piercing entzündet benötigst du Tyrosur Gel oder etwas vergleichbares.
• Arzt aufsuchen: Wenn die Entzündung stark ist oder du dir unsicher bist, solltest du auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.

• Piercing berühren: Berühre das Piercing so wenig wie möglich.

Vorbeugung

• Hygiene: Achte auf eine gute Hygiene und reinige das Piercing regelmäßig.
• Vermeide Reizungen: Vermeide unnötige Reizungen des Piercings, z.B. durch Kleidung oder Stöße.
• Gesundheit: Achte auf deine allgemeine Gesundheit und dein Immunsystem.

Wichtig

Diese Informationen dienen nur der allgemeinen Information und ersetzen keine professionelle medizinische Beratung. Suche bei gesundheitlichen Problemen immer einen Arzt auf.

Das gelbe Zeug das, gerade bei einem Nippelpiercing, in den ersten 1-2 Jahre aus dem Stichkanal austreten kann, ist Wundsekret und kein Eiter. Nur wenn das Piercing dick, rot, warm ist und weh tut (und zwar nur alles gemeinsam) dann ist  es entzündet und dann ist es Eiter. Dann bitte das Piercing wie ein Entzündetes Piercing behandeln. Wenn nur das gelbe Zeug raus kommt dann ist das normal.

Wenn ich höre was für unqualifiziertes Zeug manche „Piercer“ von sich geben, tut mir das regelrecht weh.

 

So doof es klingt.. aber wenn ihr ein Piercing wollt,

1. lest niemals den Mist bei Google und

2. selbst 90 % aller Piercer braucht ihr nichts glauben.. !! Das muss einfach mal gesagt werden.. die meisten „Piercer“ sind keine Piercer, es sind Tattoowierer! Und außer das wir es mit Menschen und Haut zu tun haben, hat beides miteinander NICHTS gemeinsam!!!
Ein Augenarzt kann auch kein Zähne operieren obwohl beides Ärzte sind. Die meißten Tattoowierer denken aber sie können automatisch auch noch piercen. Es ist natürlich verständlich, wenn ein Tattoowierer eine Stunde an einem Tattoositzt und nachher 100€ dafür bekommt und jetzt kommen zwei Kunden ins Studio und er hat die Chance in 10 Minuten das gleiche Geld zu verdienen, klar nehmen die das gerne mit. Ich fange auch nicht das tattoowieren an, weil ich es nicht kann!! Ich mache eine Sache 100% anstatt zwei Dinge Halbherzig. Wenn ich teilweise höre wieviel Müll manche „Kollegen“ ihren Kunden erzählen, muss ich ehrlich sagen! BLEIBT BITTE BEIM TATTOOWIERER

Falls jemand mal Fragen zum Thema Piercings hat.. die meißten Antworten findet ihr hier auf dieser Seite!!

Ihr seid kreativ, höflich, ordentlich, teamfähig und euch ist der Dienstleistergedanke nicht fremd?

 

Wir suchen immer wieder junge Künstler denen wir bei den ersten Schritten in Ihren Traumberuf helfen möchten.

 

Allgemeines zur Ausbildung

Zunächst einmal muss erwähnt werden,Tätowierer und Piercer sind keine anerkannten Ausbildungsberufe sondern ausgeübte Tätigkeiten, die in der Klassifikation der Berufe von 2010 unter 8233-x eingeordnet sind. Im Grunde genügen ein Gewerbeschein und die Einhaltung der Hygienerichtlinien zur Ausübung dieser Tätigkeit in Deutschland.

Die Forschungseinrichtung der Bundesagentur für Arbeit IAB (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung) gibt für obige Klassifikationen folgende Zahlen heraus (Stand 12/2013):
2013 waren 34.899 sozialversicherungspflichtig beschäftigte Tätowierer/Piercer gemeldet, 24.969 davon haben ursprünglich einen anderen anerkannten Berufsabschluss, 5736 üben die Tätigkeit ohne Berufsabschluss aus, bei 3498 ist der Abschluss unbekannt.Das sich so gesehen jeder der möchte Tätowierer oder Piercer nennen darf, der das möchte finde ich persönlich sehr bedenklich. Vor allem in Anbetracht dessen das hier Eingriffe in und an dem menschlichen Körper vorgenommen werden. Leider hat es bisher kein Staat geschafft hier eine vernünftige Regelung zu finden. Die einzige Kontrolle überhaupt findet durch die zuständigen Gesundheitsämter statt.

Was ich in unserer Branche aber ebenfalls bedenklich finde, ist die teilweise „scheinheilige Art“ wie manche Studios mit dem Thema Ausbildung umgehen. Jeder schimpft über Pfuscher und predigt dass man dagegen etwas tun sollte. Wenn es aber engagierte und motivierte Interessenten gibt, werden diese entweder abgezockt indem man Unsummen an Geld verlangt, oder sie werden wie „leibeigene“ in den Studios behandelt. Mehr als Putzen wird nicht vermittelt, oder aber man knebelt die Schüler später mit Verträgen die ihnen verbieten in der Nähe zu arbeiten (was rechtlich unwirksam ist). Hier muss ich sagen: „ wenn der Lehrer Angst vor seinem Schüler hat, dann macht er etwas falsch!“ Wie soll sich durch dieses Verhalten denn etwas ändern? Es gibt inzwischen für Piercer zwei Tages-Seminare in denen man angeblich das Piercen erlernen soll. Nach zwei Tagen bekommen die Teilnehmer ein Zertifikat und werden auf die Menschen los gelassen. Aber eben genau wegen den zuvor genannten Punkten haben solche Seminare so einen Zulauf. Das möchte wir, zumindest für unseren Teil ändern.

Noch ein persönliches Anliegen. Ich persönlich halte nichts von piercenden Tätowierern oder tätowierenden Piercern, je nachdem wie man es nennen möchte. Denn außer das wir es mit Menschen und Haut zu tun haben, hat beides miteinander NICHTS gemeinsam!!!

Ein Augenarzt kann auch keine Zähne operieren obwohl beides Ärzte sind. Die meisten Tätowierer denken aber sie können automatisch auch noch piercen. Ich bin Piercer und ich fange auch nicht das tätowieren an, weil ich es nicht kann!! Ich mache eine Sache 100% anstatt zwei Dinge halbherzig. Konzentriert eure Kraft auf eine Sache und ihr werdet damit erfolgreicher sein als der Kollege der beides macht.

Nachfolgend findet ihr eine kleine Beschreibung wie wir Ausbilden. Zunächst die Piercer Ausbildung und weiter unten wie man Tätowierer wird.

Arbeitszeiten sind flexibel. Diese können wir absprechen

Verdienst: ist die Lehre selber ?

Ausbildungsort: wir suchen für alle unsere Studios, ebenfalls gehören Piercing und PiercInk-Partys und Messen dazu.

Hinweis: wir betrachten diesen Text mal als erste Prüfung ? Hier sehen wir wer richtig lesen kann und wer uns danach noch mit Fragen löchert die hier bereits erklärt worden sind ? Hier zeigt sich wer zu bequem ist um richtig zu lesen ?

 

Wie wird man Piercer?

Wie bilde ich aus? Eine Ausbildung bei mir kostet nichts, dafür habe ich Unterstützung und eine helfende Hand. Ich baue mir dadurch ein Netzwerk von Piercern auf, bei denen ich weiß wie sie arbeiten und das sie es so tun wie ich mir das vorstelle. Des Weiteren habe ich so auch qualifizierte Piercer bei denen ich mal beruhigt in den Urlaub gehen kann, weil ich weiß dass meine Kunden dort gut aufgehoben sind. Vom Ausbildungsablauf beginnen wir Grundsätzlich so dass meine „Schüler“ zunächst mein Buch erhalten. Das Buch wurde von mir 2004 geschrieben, hierin enthalten sind alle wichtigen theoretischen Dinge. Angefangen von Geschichte des Piercings, über Rechtliches, Materialkunde, Hygiene, Umgang mit dem Kunden u.v.m. Das Buch hat aktuell knapp 90 Seiten und ist nur für meine Schüler! Hier gehen wir das theoretische Wissen durch. Denn dies ist die Basis. Währenddessen ist er oder sie aber schon auf unseren Piercingpartys, Piercink-Partys, auf Messen oder im Studio dabei. Einfach damit die Abläufe schon miterlebt werden, die Vor- und Nachgespräche und eben alles was dazu gehört. Denn nur, wenn ich etwas immer wieder höre bleibt das alles auch richtig hängen. Die Schüler hören hier schon Fragen die immer wieder auftauchen, sie hören wie man welches Piercing pflegt usw. Nach und nach gebe ich langsam die Arbeit ab. Anfangs einfach mal ein Piercing anzeichnen, den Arbeitsplatz vorbereiten oder dem Kunde die Pflege erklären. Ich höre zu, kann ergänzen und verbessern.

Dann wird es Zeit selbst zu piercen. Das heißt für Freunde und Bekannte das sie „herhalten“ müssen. Der Schüler macht seine erste eigene Piercingparty unter Aufsicht. Nur dadurch lernt man den Umgang mit der Nadel und auf welche Besonderheiten zu achten ist.

Die häufigste Frage ist immer “wie lange dauert so eine Ausbildung?”. Das kann ich so nicht beantworten. Natürlich kann ich mal eben nur das Buch durchlesen und bin dann der Meinung jetzt bin ich ein Profi oder ich will einfach nur ein Zertifikat – dann geh ich zu so einem zwei Tage Seminar. Oder ich will es eben richtig lernen. Dazu gehört Geduld und ein gewisser Respekt vor der Sache. Meine Schüler sind fertig wenn ich sage, dass ich sie guten Gewissens auf die Menschheit loslassen kann und ich ihnen ein Zertifikat aushändigen kann auf dem mein Name steht, weil Alles zu meiner Zufriedenheit ist. UND wenn sie selbst sagen das sie sich das alleine zutrauen.

Um das Erlernte zu überprüfen, führe ich am Ende noch eine Lernzielkontrolle durch um den Wissenstand abzufragen. Aber natürlich stehe ich auch nach der Ausbildung noch bei Fragen zur Seite. Die Dauer hängt hier natürlich auch davon ab, wieviel Zeit man hat und wie intensiv man dabei ist.

Ich persönlich möchte nicht dieses typische Schüler-Ausbilder Verhältnis danach, sondern ich möchte Partner mit denen ich später zusammenarbeiten kann. Denn nur so können wir einen Standard entwickeln und den Markt auch ändern.

Was für Qualifikationen sollte man mitbringen? Da wir, wie bereits oben erwähnt, kein Ausbildungsberuf sind gibt es hier auch keine klaren Vorgaben. Aus eigener Erfahrung habe ich für mich aber ein paar Eigenschaften ausgesucht die ich für notwendig erachte. Entgegen der Meinung vieler die denken das „piercen ja nur stechen“ ist, behaupte ich, benötigt ein GUTER Piercer dreimal so viel an Fachwissen wie ein Tätowierer. Tätowierer haben den Vorteil dass deren Kunst messbar ist. Man sieht ob ein Tattoo gut ist oder nicht, unsere Kunst liegt hier etwas verborgener. Dazu komme ich aber später. Einen Tätowierer interessieren keine Blutgefäße oder Nervenbahnen. Ebenso muss ein Tätowierer nicht wissen was der Unterschied zwischen Titan und Edelstahl ist oder was Polytetrafluorethylen ist usw. Einfach nur stechen kann jeder, aber hier unterscheidet sich der „Stecher“ vom Piercer. Unser Wissenspektrum beinhaltet Physiologie, Anatomie ebenso wie Psychologie, Jura oder Vertriebswissen. Das bedeutet: Ein guter Piercer kann Dir verständlich erklären was in Deinem Körper bei der Heilung passiert, was bei einer Entzündung in Deinem Körper vor sich geht oder was zu tun ist, wieso Dein Körper manche Dinge tut wie er sie tut. Wir müssen beobachten und verstehen, wie sich ein Piercing an manchen Stellen im Alltag bei manchen Bewegungen verhält oder wo es sogar stören könnte. Wir können beruhigend und verständnisvoll mit Menschen umgehen und ihnen die Angst nehmen. Unsere Kunst liegt genau darin, die Kunden soweit und so verständlich aufzuklären dass sie wissen wie sie ein Piercing richtig zu pflegen haben. Das geht nur mit einwandfreien Deutschkenntnissen. Ihnen von Anfang an, evtl. Problematiken so zu erklären das der Kunde nicht in Panik gerät wenn es evtl. eintrifft.

Man muss sich immer vor Augen halten, dass der Kunde sich nicht auskennt. Er baut auf seinen Piercer. Kundenservice ist das, was bei uns den Unterschied macht.

Ich hatte das Glück in meinem Leben alle nötigen Bereiche erlernen zu dürfen. Egal ob ich medizinische Vorkenntnisse als Soldat in Afghanistan, oder als Aushilfe bei einem Bestattungsservice erlernen durfte. Genauso durfte ich in den sieben Jahren in denen ich als Personaldienstleister oder Verkäufer bei VW tätig war, tolle Schulungen für den Verkauf, Marketing oder Verkaufspsychologie genießen. Mein Interesse galt schon immer der Medizin, vieles was ich nicht konnte und kannte habe ich hierzu im Selbststudium gelernt. So habe ich mich in den inzwischen 13 Jahren in denen ich pierce, immer weiter entwickelt. Oftmals sind es Dinge von denen man es gar nicht denkt, die letzten Endes den Unterschied machen. Wenn man sich oft erfolgreiche Studios anschaut, stecken dahinter keine Mediziner sondern erfolgreiche Kaufleute. Ein Piercer kann noch so gut sein, ohne entsprechendes Marketing gehen hier viele unter. Die richtige Mischung macht es!

Vieles kann man nicht einfach so lernen und vieles kann ich nicht schulen, aber ich kann die Basis mit auf den Weg geben. Meine Auswahl für einen Auszubildenden entscheide ich überwiegend nach Gefühl. Ich muss und will sehen dass ein gewisses Augenmaß und Verständnis für den Körper vorhanden ist. Das der Bewerber offen mit Menschen umgehen kann, sich ausdrücken kann und auch mal etwas mit Fachbegriffen erklären kann, denn das zeugt von Fachkenntnis. Es muss ein Verständnis für Sauberkeit und Hygiene vorhanden sein, ein ordentlicher Arbeitsplatz verrät viel über den Piercer. Ein guter Piercer kennt nicht nur die notwendigen medizinischen Dinge, sondern hat ein allgemeines Interesse an diesem Thema. Ich habe schon öfter auf Piercingpartys Kunden angeschaut und auf Grund einiger Merkmale gefragt ob sie diese oder jene Krankheit haben (z.b. ein Herzfehler, Neurodermitis oder Hepatitis)das kann man sehen . Oft wurde dies dann bestätigt. Einfach durch Beobachtung, das zeigt dem Kunden dass hier jemand mit Fachkenntnis am Werk ist. Verständnisvoll zu sein und die Ängste des Kunden ernst zu nehmen gehört ebenso dazu wie Verschwiegenheit. Wir sind ähnlich wie Ärzte, es hat niemanden zu interessieren wer wo welches Piercing hat.

Worauf ich persönlich Wert lege, ist das man noch eine Alternative hat d.h. ich möchte dass meine Azubis eine abgeschlossene Berufsausbildung haben auf die sie zurückgreifen können. Zusätzlich sollten bei uns ein Führerschein und ein Auto vorhanden sein, da wir an den Wochenende Deutschlandweit unterwegs sind ist ein Führerschein zwingend notwendig. Dies alles macht für mich einen guten und seriösen Piercer aus. Die Basis muss vorhanden sein, alles andere kann man jemandem beibringen.

Du denkst du bist der/die Richtige?

Dann bewirb dich unter:

bewerbung@piercingparty.de

mit dem Betreff

„Ausbildung zum/zur Piercer/in“

 

Wie wird man Tätowierer?

Im Vergleich zum Piercer haben die angehenden Tätowierer einen kleinen Vorteil. Es muss ein gewisses künstlerisches Talent erkennbar sein. Wir erwarten keine Picassos aber eine Affinität zu kreativen Arbeiten und zum Zeichnen ist Zwingend erforderlich.

Wer aber denkt das es damit getan ist, der irrt. Das Wichtigste das sich eine angehender Tätowierer bewusst sein muss ist das er NIEMALS ausgelernt hat. Jeder Tag, jedes Motiv, jeder Kunde ist eine neue Herausforderung die ein schnelles umdenken und selbstständiges Entscheiden erfordert. Motive müssen an die Anatomie des Körpers angepasst werden, nicht jede Haut nimmt Farbe gleich gut an, nicht jeder Kunde liegt enspannt da und lässt sich ruhig stechen.

Wie bei jedem künstlerischen Beruf muss der Tätowierer, mehr als jeder andere, zunächst einmal ein Gefühl für seine Arbeitsmaterialien entwickeln. Das bedeutet ein Verständnis dafür wie sich die Haut beim stechen und bei der Heilung verhält. Ein vorausschauendes Denken, wie der eine oder andere Effekt nach der Heilung aussieht uvm. Das alles sind Erfahrungswerte die man niemandem beibringen kann. Diese Erfahrung kann man nur erlernen indem man es selbst testet. Es gibt einige wenige Naturtalente, aber der normale Jungtätowierer benötigt einen langen Atem, Vertrauen und Geduld.

Wir zum Beispiel möchten auch gar keine Superzeichner die quasi schon die besten Zeichner sind. Wir suchen flexible Talente die kritikfähig sind, sich von einem alten Hase Tipps geben lassen und diese vor allem auch ANNEHMEN!

Natürlich beginnt der lange Weg des Lernens nun einmal mit der Vermittlung der Grundkenntnisse. Dazu gehört zum Beispiel der Unterschied bei Maschinen, Farben und Nadeln. Hygiene, Umgang mit Kunden oder Abläufe im Studio. Wie berate ich richtig und wie zeichne ich Motive (sowohl Händisch als auch mit Photoshop). Das sind die absoluten Basics. Ohne diese geht es gar nicht!

Wir legen aber Wert darauf das unsere Jungtätowierer so früh wie möglich praktische Erfahrung sammeln. Wir wollen keine Leibeigenen im Studio. Aber wir erwarten, das die Arbeit gesehen wird, mitgedacht wird und man sich nicht zu schade ist auch mal zu putzen. Ordnung und Sauberkeit ist in unserer Branche nuneinmal oberstes Gebot und ein sauberer Arbeitsplatz ist wie ein Spiegelbild des Tätowierers.

Wir sind auch gerne offen für jemand der vielleicht bereits privat Freunde gestochen hat und jetzt Profi werden möchte. Gerne, aber Erfahrungsgemäß legen wir auf ein paar Kleinigkeiten besonderen Wert.

LERNBEREITSCHAFT, WILLE, GEDULD UND LOYALITÄT…

Seid euch bitte über eines im Klaren: Der ausbildende Tätowierer „opfert“ seine Zeit für euch und ist bereit sein Wissen an euch weiter zu geben. Dies ist ein privileg und keine Selbstverständlichkeit. Er hat zunächst einmal NICHTS davon. Leider vergessen das einige Leute. Leider haben wir es nicht nur einmal erlebt das wir begonnen haben mit einer Ausbildung und bereits nach den ersten gestochenen Schriftzügen hatten wir es plötzlich mit selbsternannten Profis zu tun die bereits alles wussten, die sich nichts mehr haben sagen lassen. Am besten gehen sie dann zusätzlich noch mit dem Namen des Studios haussieren das sie dort ja arbeiten. Hier setzen wir Loyalität und Dankbarkeit voraus. Es wird gerade am Anfang auch Rückschläge, Enttäuschungen und Selbstzweifel geben wenn eine Arbeit mal nicht so geworden ist wie erwartet. Gerade beim Tätowieren wird es diese Situation geben. Hier erfordert es Stärke. Die Stärke nicht alles hinzuwerfen sondern daraus zu lernen und es das nächste mal besser zu machen.

Also ob wir jetzt nicht schon genug von euch verlangen, gibt es einen weiteren Punkt der fast noch wichtiger als die genannten künstlerischen Punkte ist. Es gibt einen weiteren Punkt der mehr als alles andere später über Erfolg und Misserfolg entscheidet.

Kaufmännisches Denken, Kundenorientiertes Handeln und ein Gefühl für Marketing. Es gibt so viele gute Studios die aber leider nicht richtig voran kommen da sie sich und ihre Arbeit nicht richtig verkaufen können. Andere Studios wiederrum sind nur mittelmäßig aber haben einen unglaublichen Erfolg. Wer nicht wirbt der stirbt. Eine ganz einfache Tatsache. Wer sich immer nur darauf ausruht das er der Beste ist, wird irgendwann den Kunden gegenüber arrogant. Leider ist dieses Phänomen unter Tätowierern nicht selten. Die Kunden sind euer Kapital und die beste Werbung ist Mundpropaganda. Gerade in unserer Branche in der Kunden uns blind ihren Körper anvertrauen ist ein freundschaftliches, persönliches Verhalten das a und o. Schon einmal überlegt weshalb es so viele verpfuschte Tattoos gibt? Der Tätowierer hat sich einfach gut verkauft.

Ein Großteil dieser Erfarhrungen können wir vermitteln aber leider nicht alles daher muss für uns Potential erkennbar sein.

Viele von uns haben Jahre des harten lernens hinter uns, niemand der uns geholfen hat, keine Kunden die wir geschenkt bekommen haben. Wir mussten uns alleine einen Namen machen und haben Jahre der Brotlosen Kunst hinter uns.

Wenn wir Loyalität und Bereitschaft sehen, dann bieten wir mit all unserer Studios, Partys und Erfahrung, die Chance davon zu profitieren. Direkt mit uns gemeinsam durchzustarten.

Erfahrungsgemäß wäre uns wichtig das du bereits eine alternative Ausbildung abgeschlossen hast oder gerade eine machst. Da wir mit unseren Partys Deutschlandweit unterwegs sind ist ein Führerschein und ein Auto ebenfalls von Vorteil.

Wenn du dich hier wiedererkennst und bereit bist mit vollem Einsatz zu lernen, dann bewirb dich bei uns. Gerne auch mit Bildern, Zeichnungen oder evtl. Tattooarbeiten von dir.

Schreibe uns eine Email an

AKTUELL BILDEN WIR NICHT AUS

Piercen und Tätowieren gilt rechtlich gesehen als mutwillige Körperverletzung, die nur deshalb straffrei bleibt, wenn die betreffende Person in den Eingriff einwilligt. Ab dem vollendeten 18. Lebensjahr ist man volljährig und somit voll Geschäftsfähig. Der Kunde kann selbstständig in den „Vertrag“ einwilligen. Unter 18. können dies die Eltern des Jugendlichen tun aber hier ist die Rechtslage nicht so eindeutig.

 

Ab wann ist es Jugendlichen erlaubt, ihre Körper mit einem Tattoo oder Piercing „verschönern“ zu lassen? Das Jugendschutzgesetz in Deutschland gibt dazu keine klaren Regeln vor.

Derzeit gibt es für Tätowierungen und Piercings in Deutschland keine gesetzliche Altersgrenze. Das liegt daran, dass man nicht genau sagen kann, ab welchem Alter ein Jugendlicher die Folgen der „mutwilligen Körperverletzung“ abschätzen kann – nämlich dass zum Beispiel geweitete Ohrlöcher nicht wieder zuwachsen oder dass ein Tattoo nur mit großem Aufwand und auf eigene Kosten wieder entfernt werden kann. Diese Risiken und Langzeitfolgen einschätzen zu können, hängt vom Alter und von der individuellen Reife des Jugendlichen ab.

Auch die verbreitete Praxis, Jugendliche ab einem bestimmten Alter zu tätowieren, wenn sie eine Einwilligungserklärung der Eltern vorlegen oder von ihnen begleitet werden, hat keine sichere rechtliche Grundlage. „Relevant ist nicht das Alter, sondern die geistige Reife des Jugendlichen selbst. Verfügt dieser über die nötige Verstandesreife, kann er die Einwilligung selbst erklären (unter 18. Jahren im Rahmen des s.g. Taschengeldparagraphen). Die Verstandsreife aber kann der Piercer nicht prüfen. Im Streitfall müssen hier Gerichte von Fall zu Fall die geistige Reife festellen und entscheiden.

Ob die Eltern im Falle eines verstandesunmündigen Jugendlichen wirksam einwilligen können, ist rechtlich nicht abschließend geklärt. Eine Einwilligungserklärung der Eltern bewahrt den Piercer nur vor späterem Ärger mit diesen.

Das sagen die Berufsverbände

Die Berufsverbände haben sich unterschiedliche Regelungen auferlegt. Die Europäische Vereinigung für professionelle Piercings (EAPP) spricht sich gegen Eingriffe bei Jugendlichen unter 14 Jahren aus.  Bei älteren Jugendlichen werde die Zustimmung beider Elternteile gefordert. Diese müssten auch beim Vorgespräch anwesend sein, wo sie über die Risiken, die Pflege sowie die Nachsorge aufgeklärt würden.

Der Bundesverband der Juweliere, Schmuck- und Uhrenfachgeschäfte (BVJ) sieht hingegen keine Notwendigkeit für eine Altersgrenze. „Wir können den Erziehungsberechtigten ihre Verantwortung nicht abnehmen“, sagt BVJ-Geschäftsführer Joachim Dünkelmann. Die Empfehlung des Verbandes lautet, bei unter 16-Jährigen die Einwilligung und Anwesenheit eines Erziehungsberechtigten zu fordern. Bei Jugendlichen ab 16 Jahren ist nach Ansicht des BVJ eine schriftliche Einverständniserklärung ausreichend.

Ohringe schießen bei Kleinkindern

Oft höre ich das Juwliere Kleinkindern erst ab 3. Jahren Ohringe schießen dürfen. Da hier aber definitiv keine geistige Reife besteht um selbst zu entscheiden ist es hier so das sich sogar die Eltern ewgen Anstiftung zur gefährlichen Körperverletzung strafbar machen, der Juwelier selbstverständlich auch. Das Glück der meißten Eltern ist hier wohlnur die Unwissenheit der meißten Menschen von diesen Rechtsgrundlagen und des weiteren sind Ohringe Gesellschaftlich geduldet.. „weil das ja schon immer so war“. Wenn es hier aber mal jemand gibt der den Eltern eins Auswischen möchte, ist hier ein Angriffspunkt.

 

Bei uns im Studio wird die Einverständniserklärung digital ausgefüllt

Das ist eine sehr gute Frage und ich höre Sie bei jedem Piercing. Also eines kann ich euch ganz sicher sagen … MIR NICHT ?

Also Grundsätzlich gilt, jeder Mensch hat schon allgemein ein anderes Schmerzempfinden. Hinzu kommen Tagesform und mentale Einstellung des Kunden. Es gibt Tage an denen ist man empfindlicher als an anderen. Das was der ein als „übelste Schmerzen“ empfindet findet der andere als „Witz“.

Also lasst euch nicht verrückt machen von dem Gerede anderer Leute. Vor allem wie definiert ihr Schmerzhaft? Wo fängt das an? Das ist alles Ansichtssache und dann gibt es immer noch so ganz schlaue Aussagen von denen die immer alles besser wissen. Da kommt dann „das Piercing darf nicht weh tun, sonst hat der Piercer was falsch gemacht“. Diese Aussage stimmt, wenn ihr von Planeten Krypton kommt und keine Nerven habt oder ihr aus Gesundheitlichen Gründen tatsächlich keinen Schmerz empfinden könnt. Um das zu überprüfen stecht euch mal mit ner Nadel. Wenn ihr das merkt, dann spürt ihr mit Sicherheit auch den Stich beim Piercen ? Wenn ihr weitere Fragen habt, schreibt mich einfach an.

Diese Frage höre ich mindestens genauso oft wie die Frage ob es weh tut ?

Vor nicht allzu langer Zeit habe ich eine Kundin gehabt die mir unbedingt erklären wollte das ein Bauchnabelpiercing nicht bluten darf. Das hat ihre Schwester gesagt und die ist ja gelernte Krankenschwester (!).

Also Grundsätzlich hat die Schwester recht WENN ihr Edward oder Bella heißt und in der Sonne anfangt zu glitzern ?

Ich persönlich würde mir mehr Gedanken machen wenn ihr nicht mehr blutet. Also wenn mir jemand eine Nadel durch die Haut sticht und ich nicht blute dann bin ich wahrscheinlich im Leichenschauhaus.

Grundsätzlich gibt es schon unterschiede, es gibt Menschen die bluten etwas mehr, andere etwas weniger. Das kann viele Gründe haben.

Trinkt der Mensch ausreichend Flüssigkeit oder eher wenig das er dickeres Blut hat oder hat der Mensch zu hohen oder zu niedrigeren Blutdruck. Die Aufregung und das Adrenalin spielen hier ebenfalls eine Rolle. Vielleicht ist auch ein Äderchen verletzt. Das ist alles halb so wild, solange ihr euch nicht den Oberschenkel Piercen lasst und die Femoralarterie dabei durchstecht IST DAS ALLES NORMAL !!!

Ausnahme: ihr leidet unter Hämophilie, der sogenannten Bluterkrankheit. Aber dann solltet ihr euch gar nicht piercen lassen.

Bei Fragen: Fragt mich bitte und hört nicht auf das Gerede anderer!!

Grundsätzlich kann ein Piercing fast immer rauswachsen! Eine Garantie, dass ein Piercing drin bleibt kann euch niemand geben. Es gibt allerdings ein paar Faktoren womit man das ganze etwas beeinflussen kann.

Eines der Hauptgründe weshalb die meisten Piercings herauswachsen ist Spannung auf der Haut. Sobald man durch ein Piercing Spannung auf der Haut erzeugt ist es ziemlich wahrscheinlich das ein Piercing auf kurz oder lang heraus wächst.

In den Anfängen der Oberflächenpiercings nutzte man oft Bananenstecker. Da diese ober oft genauso schnell wieder draußen waren wie sie gestochen wurden, erfand man später sogenannte Surface Barbells diese Stecker sahen aus wie ein Eckiges „U“. Dadurch wurde die Spannung von der Haut genommen und die Chancen, dass es drinnen blieb waren schon besser. Am häufigsten wachsen übrigens Bauchnabel, Christina und Surface Piercings heraus.

Inzwischen gibt es Dermal Anchor und Skin Diver. Auch diese können rauswachsen! Hier gibt es aber Möglichkeiten dagegen zu wirken wenn man rechtzeitig reagiert.

Wenn man merkt, dass ein Piercing rauswächst ist es immer nur wichtig gleich zu reagieren. Am besten schaut vorbei, lasst es begutachten und macht es ggf. gleich raus. Solange ihr merkt das der Stichkanal kürzer wird oder der Stecker schon durch die Haut scheint. Macht das Piercing raus, lasst es zuwachsen. Denn dann habt ihr nur den Stichkanal als Narbe, wenn das Piercing heraus wächst hingegen kann die Narbe schon sehr groß sein. Ob man ein Piercing anschließend noch einmal stechen kann, muss man individuell entscheiden.

Manchmal hält ein Piercing besser wenn man hinter den alten Stichkanal sticht aber auch dann kann man nicht garantieren das es tatsächlich drinnen bleibt.

Bei Dermals erkennt man oftmals das es sich heraus arbeitet wenn der Stein schräg heraus kommt und sich neben dem Stein eine Art Blase bildet, dies ist meistens die Bodenplatte. Hier ist ebenfalls wichtig RECHTZEITIG entgegen zu wirken. Dann kann man ihn retten. Wenn er draußen ist, gibt es oft ein unschöne Narbe. Also falls ihr euch unsicher seid. Einfach rechtzeitig melden und vorbei kommen, eine Ferndiagnose bringt meistens nichts. Das sollte man sich dann schon direkt anschauen.

Viele Kunden verwechseln zwar gerne Lidocain mit Eisspray aber scheinbar gibt es wirklich noch „Kollegen“ die mit Eisspray betäuben. Deshalb möchte ich gerne zu diesem Thema mal etwas Aufklärung betreiben.

 

Da wir sicher damals alle in Bio und Chemie aufgepasst haben wissen wir ja alle noch das der Körper des Menschen aus 45-60% Wasser besteht, je nach Geschlecht und Alter.

Wenn Wasser gefriert wandelt es seinen Zustand in eine Kristallstruktur um (Eiskristalle).

Jetzt stelle man sich seine armen kleinen Zellen vor, voll mit Wasser, die nur zusammengehalten werden von ihren feinen, verletzlichen Zellwänden. Wenn jetzt das Wasser in der Zelle gefriert, wird dabei die Zellwand von den Eiskristallen zerstört. Das Resultat, die Zelle stirbt ab.

Von daher ist von Eisspray definitiv abzuraten.

Abgesehen davon steht nicht ohne Grund auf den Dose das man das Spray nicht direkte auf Haut sprühen soll.

Und versetzt euch mal zurück in den letzten Winter. Wie ging es euren Ohren und Nasen den bei Minusgraden? ?

Hierzu muss man wissen das es im Grunde nur drei Arten von Betäubung gibt.

 

1. Betäuben durch Spritzen, Injektionen: Dies ist die einzige effektive Art wirklich eine Körperstelle zu betäuben. Aber erstens ist uns dies gesetzlich nicht gestattet und zweitens solltet ihr euch einfach mal vor Augen halten das ihr beim Betäuben auch eine Nadel abbekommt UND dazu kommt noch das Mittel das injiziert wird und sich in der Körperregion ausbreiten muss. Dies ist meistens mit Druck und einem Brennen verbunden. Dann lieber kurz die Zähne zusammenbeißen und das ganz ist vorbei
2. Betäuben von Schleimheuten: Die ist recht einfach und auch möglich. Hier gibt es Sprays wie Xylocain oder Xylonor. Schleimhäute nehmen so etwas sehr gut auf. Das gänz wirkt dann ca. 10-15 Minuten oberflächlich. Merken wird man trotzdem etwas. Hinzu kommt das einige Leute in Panik geraten wenn sie das Gefühl haben nicht mehr schlucken zu können. Ebenfalls ist zu beachten, dass es Menschen gibt die auf Lidocaine allergisch reagieren!!
3. Salben wie zum Beispiel Emla: Hier streiten sich die Geister. Wenn man laut Anleitung die Salbe benutzt kann sie fast nicht wirken. Die Haut selber hat so einen starken Eigenschutz welcher zunächst einmal „gebrochen“ werden muss. Dies passiert nicht innerhalb von 10 Minuten. Damit Emla wirkt sollte sie 1,5 Stunden vorher aufgetragen und am besten mit Folie abgedeckt werden. Dadurch fangen die Poren irgendwann an aufzuquellen und die Salbe kann eindringen.

ES SOLLTE NIEMALS MIT EISSPRAY BETÄUBT WERDEN. Warum, dazu gibt es einen eigenen Text in diesem Lexikon!

Ich sage euch ganz einfach, macht euch nicht selber verrückt und relaxen.

DIE STÄRKSTE KRAFT DES MENSCHEN IST DIE VORSTELLUNGSKRAFT. Schmerz findet im Kopf statt. Wenn ich die ganze Zeit dran denke das es weh tut, dann tut es auch weh weil ich alle Konzentration auf genau den einen Punkt konzentriere. Dazu kommt das ihr euren Blutdruck in die höhe drückt und im schlimmsten Fall anfangt zu hyperventilieren. Das man nervös ist, ist vollkommen normal aber ihr stellt euch das im Kopf immer viel schlimmer vor als es ist. Atmet flach weiter und in einer Sekunde ist alles vorbei. Wenn ihr da panisch die Luft anhaltet oder vorher schon zappelt bevor wir überhaupt anfangen dauert es nur länger und tut mehr weh.

Die Aussag „der hat gesagt das das Piercing voll weh getan hat“… Vergesst den Satz. JEDER hat ein anderes Schmerzempfinden. Was dem einen weh tut, darüber lachen andere. Es gibt keine Pauschale antwort und am besten Fragt und hört gar nicht erst auf andere.

Wenn ihr effektiv was tun wollt gegen Schmerz, dann esst gut davor, schlaft ordentlich und entspannt euch. Schmerz empfinden wird von solchen Dingen beeinflusst. Daher habt ihr manchmal Tage an denen ihr extrem Schmerzempfindlich sein und an anderen eben nicht.

Diejenigen die sich ein Migräne Piercing machen lassen wollen sollten hier sowieso gar nicht nachschauen, denn Migräne ist viiiiiel schlimmer!!!

 

Hierzu muss man sagen das dieser Begriff mit dem „medizinischen Stecker“ vom Ohringe schießen kommt.

Damals hat man am Anfang einen Stecker aus Chirurgenstahl bekommen. Diesen sollte man mehrere Wochen drin lassen bis man das andere Stecker reinmachen durfte. Hier muss man sagen das es das so heute nicht mehr gibt.

Heute gelten für Schmuck einheitliche Vorschriften. So darf z.B. der Nickelanteil nicht höher als 0,05 % sein. Chirurgenstahl hatte früher teilweise bis zu 16 % Nickel. Heute ist selbst im einfachsten Edelstahl kaum noch Nickel enthalten.

Studios dürfen für den Ersteinsatz nur Materialen wie Titan G23 oder PTFE verwenden.

Edelstahl hat den Nachteil das es im Verhältnis schwerer ist als Titan und das es magnetisch ist, Silber z.b. verfärbt sich oft und sondert damit partikel ab. Diese verfärbung kann in einem frischen Stichkanal dazu führen das der Kunde später eine Art Tattoo hat wo das Piercing war.

Wenn man diese beiden Arten von Schmuck nehmen möchte dann ist in dem Fall das Titan oder das PTFE das was man als „Medizinstecker“ bezeichnen könnte. Ansonsten gibt es meines erachtens diese „Medizinstecker“ nicht.

Der einzige Unterschied ist hier die Länge. Die Stecker sind anfangs, wegen der Schwellung, etwas länger. Nach ca. 4-6 Wochen kann man den Stecker kürzen. Bei einem PTFE Stecker muss man hier den Stecker noch nicht einmal tauschen, sondern man kann ihn einfach kürzen.

 

PTFE (Polytetrafluorethylen) auch Teflon ist ein Kunststoff. Sehr hitzebeständig und glatt.

Hier streiten sich die Piercer aber ich für meinen Teil verwende PTFE wo es möglich ist, dies hat mehrere Gründe.

1. Titan ist mikroskopisch betrachter sehr rau d.h. wenn sich der Stab in einem frischen Stichkanal bewegt reiben sich hier immer wieder frische Epithelzellen abgerieben und die Kruste klebt immer am Stecker. Das passiert bei PTFE nicht. Die Oberfläche von PTFE ist so glatt das Krusten nicht daran kleben und die Zellen nicht abgerieben werden die Wunde kann besser heilen. PTFE ist ebenfalls Allergenfrei. Titan ist nicht schlecht aber PTFE ist einfach ein klein wenig besser.

2. Gerade im Mund z.B. bei Labret Piercings ist PTFE besser, da es die Zähne nicht irritiert. Titan kann zu Zahnfleischrückbildungen führen und den Zahnschmelz kaputt machen. Das passiert mit PTFE nicht.

3. aus Kaufmännischer Sicht ist es für mich als Studio blödsinnig z.b. Titan Labret Stecker in allen möglichen Größen zu kaufen und auf Lager zu legen. Hier ist es viel Sinnvoller einen einheitlichen PTFE Stecker von 17mm länge zu kaufen und diesen nach Bedarf zu schneiden bzw. zu kürzen.

4. Vorteil für den Kunden, der Kunde muss nach 4-6 Wochen eben kein neuen, kürzeren Stecker mehr kaufen sondern man kann den Stecker einfach kürzen. Ich denke das aber gerade hier der Grund dafür liegt weshalb viele Studios immer noch bei Titanstecker bleiben, weil man hier eben die Chance hat zusätzlich noch einmal einen kürzeren Stecker zu verkaufen.

 

Hier muss man sagen das es hier keine Einheitlichkeit gibt, hier hat jeder Piercer seine eigenen Vorlieben. Daher kann ich hier nur für mich sprechen.

 

Auch hat sich hier in den letzten zehn Jahren einiges geändert, während vor 10 Jahren noch große, dicke Kugeln modern waren ging der TRend in den letzten Jahren immer mehr zu „klein und dezent“. Hier findet ihr eine Auflistung der häufigsten Piercings.

Da viele Leute immer Probleme beim Online kauf von Schmuck haben erkläre ich hier auch gleich worauf ihr achten müsst beim bestellen.

In den Katalogen wird Schmuck meisstens nach folgenden Angaben angezeigt:

Stabstärke x Stablänge oder Durchmesser bei Ringen x Kugel + Farbcode

Beispiel: wir nehmen einen Bauchnabelstecker in Standartmaß 1,6 x 10 x 8 x 5 (cy)

Das würde jetzt heißten 1,6 mm Gewinde, 10 mm länge, untere Kugel 8 mm, odere Kugel 5 mm mit einem Chrystal Stein

 

Nachfolgend die Maße die ich verwende.

Zung: 1,6 mm Stabstärke, Länge: hier bitte ich euch die Stcker nicht kürzer als 16 mm zu wählen. Zwar sieht der Stecker immer lang aus wenn ihr die Zunge raus steckt aber wenn eure Zunge sich in eurem Mund zusammenzieht und dort ruht ist eure Zunge 2-3 mal dicker als wenn ihr sie heraus streckt. So kommt es da beinahe alle Stecker die ich sehe bei den Leuten zu kurz ist!

Augenbraue, Rook, Klitorisvorhaut vertikal, Eskimo:

Stabstärke 1,2 mm – Kugeln 3 mm – Länge ist immer individuell, da ich für den Stab hier PTFE verwende kann man diesen einfach kürzen

Tragus, Forward Helix, Helix, Ohring (Lobe), Ashley:

Stecker: PTFE Labret Stud oder unsere eigens entwickelten Piercingpunktur Stecker

Stabstärke 1,2 mm – Kugeln 2,5 oder 3 mm – Länge ist immer individuell, da ich für den Stab hier PTFE verwende kann man diesen einfach kürzen

Septum:

Stecker: Circular (Hufeisen)

Stabstärke 1,2 mm – Kugeln 2,5 mm oder 3 mm- Beim Ring wird immer der Durchmesser angegeben, dieser variert je nach Nase. Circulars kann man aber noch etwas aufbiegen

Lippenbändchen, Klitorisvorhaut horizontal:

Ball Closur Ring (Klemmkugelring)

Stabstärke 1,2 mm – Durchmesser je nach Anatomie (wie hoch z.b. das Lippenbändchen ist) ca. 8mm

Nippel:

Stecker: Barbell

Stabstärke 1,6 mm – Kugeln 4 mm – Länge ist immer individuell, da ich für den Stab hier PTFE verwende kann man diesen einfach kürzen

Bauchnabel

Stecker: Bananenbarbell

Stabstärke 1,6 mm – Kugel 5mm und 8 mm – Länge 10 mm

Bei doppeltem Bauchnabel verwende ich PTFE Stecker die Länge ist da immer individuell.

Dermals

hier ist das ganze nicht so ganz einfach. Da ihr selber aber nur den Aufsatz wechseln könnt sind hier nur zwei Daten für euch relevant.

Die Gewindestärke das Aufsatzes ist 1,2 mm

Das zweite Maß ist immer der Durchmesser das Aufsatzes. Hier habe ich in der Regel immer nur 3 mm oder 4 mm, je nachdem wie ihr beim Einsatz entschieden habt.

Prinz Albert

BCR Klemmkugelring 1,6 mm Stabstärke – Ringdurchmesser ca. 16 mm

Christina Piercing

Stabstärke 1,6 mm – Kugeln 4 mm – Länge ist immer individuell, da ich für den ERSTEINSATZ  Stab hier PTFE verwende kann man diesen einfach kürzen.

Die Länge ist in der Regel 10mm da die meißten später sowieso Bauchnabel stecker einsetzen.

Schau dir auch das Video zum Thema auf unserem YouTube Kanal an:

https://youtu.be/b-kGPXDzsZM

 

Transkript: Häufige Fragen zum Thema Piercing: „Mein Stecker ist abgebrochen!“

Ein weiteres Thema: „Mein Stecker ist abgebrochen!“ Wir verwenden überwiegend Teflonstecker s.g. PTFE und sind absolut davon überzeugt. Teflon ist sehr glatt, wodurch Reibung wie bei Titansteckern vermieden wird. Metall ist metallurgisch sehr rau und würde die frischen Epithelzellen im Stichkanal ständig reizen. Teflon (bekannt aus der Pfanne) ist glatt, da reibt nichts.

Ein weiterer Vorteil: Man kann den Stecker später einfach kürzen. Andere Studios verkaufen euch dann lieber neue Stecker (doppelt verdient!), wir schneiden den Teflonstecker einfach ab, setzen die Kugel wieder drauf – fertig. Und der Stecker kann immer drin bleiben (MRT, CT, Röntgen).

Allerdings kommt dann oft die Frage: „Mein Stecker ist abgebrochen!“ Teflon kann nicht abbrechen. (Wobei, ich hatte tatsächlich einen Stecker, der aufgrund einer Fehlproduktion wirklich abgebrochen ist, aber das ist die absolute Ausnahme.) Teflon ist sehr flexibel. Meistens ist es tatsächlich so, dass sich die Kugel einfach abgeschraubt hat.

„Die Kugel ist abgefallen!“

Viele fragen dann, wie die Kugel denn hält. Bei unseren Teflonsteckern ist das Gewinde bereits eingegossen. Manchmal sind die Stecker aber zu lang, dann schneiden wir sie schräg an (ca. 45 Grad), damit die Kugel leichter draufgeht. Und dann schneiden wir mit einem Gewindeschneider ein Gewinde rein – oder die Kugel schneidet sich selbst eins.

Wenn die Kugel abfällt, sieht es manchmal ein bisschen ausgefranst aus und die Leute denken, der Stecker sei abgebrochen. Aber keine Sorge, Teflonstecker können nicht abbrechen, es ist lediglich die Kugel abgefallen. Meldet euch in diesem Fall bei uns. Aber Teflon hat nur Vorteile und kann nicht abbrechen.

Für Piercings bei Minderjährigen benötigen wir eine Einverständniserklärung der Eltern. Ihr habt zwei Möglichkeiten:

1. Eigene Einverständniserklärung: Ihr könnt die Einverständniserklärung selbst schreiben. Wichtig ist, dass folgende Punkte enthalten sind:
   • Vor- und Nachname des Kindes
   • Geburtsdatum des Kindes
   • Art des Piercings
   • Unterschrift eines Erziehungsberechtigten
   • Kopie des Ausweises des Erziehungsberechtigten
2. Unser Formular: Ihr könnt auch unser Formular verwenden:

https://anamnese.steve-pierce.de

Wichtig: Bitte bringt in jedem Fall eine Kopie des Ausweises des unterzeichnenden Elternteils mit.

Wir freuen uns auf euren Besuch!

Wir stechen keine Ohrringe bei Kindern und raten grundsätzlich davon ab. In Deutschland stellt dies den Straftatbestand der gefährlichen Körperverletzung und Kindesmisshandlung dar.

Gesetzliche Grundlagen

Gesetzlich gibt es keinen Unterschied, ob man sein Kind mit einem Messer in den Arm schneidet oder mit einer Nadel ins Ohr sticht. Beides gilt als Körperverletzung.

Unser Alter für Piercings

Wir piercen ab 14 Jahren. Denn das Kind muss die geistige Reife haben, um dies selbst zu entscheiden.

Fazit

Normale Piercings dürfen demnach auch ab 14 Jahren gestochen werden.

Zusätzliche Informationen

• Einverständniserklärung: Bei Piercings von Minderjährigen unter 18 Jahren ist eine Einverständniserklärung der Eltern erforderlich.
• Ausweis: Bitte bringe zur Piercingparty deinen Ausweis und den Ausweis eines Erziehungsberechtigten mit.
• Weitere Fragen: Wenn du weitere Fragen hast, kannst du dich gerne an uns wenden.

Ich hoffe, diese Informationen helfen dir weiter!

Grundsätzlich haben wir im Studio auch ein Sortiment an unterschiedlichsten Steckern vorrätig. Hier ist es am besten, wenn der Kunde vorbeikommt und sich den Schmuck ansieht.

Wenn der Kunde von weiter her kommt, auf einer Piercingparty war oder online eine Übersicht an Piercingschmuck ansehen möchte, kann er diesen bei unserem Lieferanten unter www.youlindo.com Piercingschmuck bestellen.

Speziellen Piercingpunktur- oder Migränepiercingschmuck kannst du online unter

www.youlindo.com/piercingpunktur

bestellen.

Gesetzliche Regelung in Deutschland

• Maximaler Nickelgehalt: In Deutschland und der gesamten EU dürfen Piercingschmuckstücke, die direkten und dauerhaften Kontakt mit der Haut haben, laut der EU-Nickelrichtlinie nicht mehr als 0,5 µg Nickel pro Quadratzentimeter pro Woche freisetzen. Für Erststecker bei Piercings gilt sogar eine noch niedrigere Grenze von 0,2 µg/cm²/Woche.
• Kennzeichnungspflicht: Hersteller sind verpflichtet, den Nickelgehalt ihrer Produkte anzugeben. Achten Sie auf Kennzeichnungen wie „nickelfrei“ oder „EU-Nickelrichtlinie konform“.
• Verbot von hoch nickelhaltigem Schmuck: Schmuckstücke mit einem Nickelgehalt über den Grenzwerten dürfen in Deutschland nicht verkauft werden.

Materialien für Piercingschmuck

• Empfohlene Materialien: Titan, PTFE (Teflon) und nickelfreier Edelstahl sind in der Regel unbedenklich und lösen kaum Allergien aus. Diese Materialien sind biokompatibel und werden vom Körper gut vertragen.
• Silberschmuck: Von echtem Silberschmuck wird für Piercings abgeraten. Silber kann mit der Zeit oxidieren und sich verfärben, was zu unschönen Verfärbungen der Haut führen kann. Außerdem können Silberpartikel in den Stichkanal gelangen und dort Entzündungen verursachen.
• Modeschmuck: Modeschmuck enthält oft Nickel und andere Metalle, die allergische Reaktionen auslösen können. Daher ist Modeschmuck für Piercings ungeeignet.

Tipps für Allergiker

• Achten Sie auf die Kennzeichnung: Kaufen Sie nur Schmuck, der als „nickelfrei“ oder „EU-Nickelrichtlinie konform“ gekennzeichnet ist.
• Vermeiden Sie Modeschmuck: Modeschmuck ist oft die Hauptursache für Nickelallergien.
• Wählen Sie biokompatible Materialien: Titan, PTFE und nickelfreier Edelstahl sind eine gute Wahl für Allergiker.
• Beachten Sie die Pflegehinweise: Reinigen Sie Ihr Piercing regelmäßig und vermeiden Sie den Kontakt mit reizenden Substanzen.
• Suchen Sie einen Arzt auf: Wenn Sie den Verdacht haben, an einer Nickelallergie zu leiden, suchen Sie einen Arzt oder Allergologen auf. Ein Allergietest kann Klarheit bringen.

Fazit

In Deutschland und der EU gibt es strenge Richtlinien, um das Risiko einer Nickelallergie durch Piercingschmuck zu minimieren. Achten Sie auf die Kennzeichnung, wählen Sie biokompatible Materialien und vermeiden Sie Modeschmuck, um das Risiko einer allergischen Reaktion zu reduzieren. Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an einen Piercing-Experten oder einen Arzt.

das ist abhängig davon, wo es ist, wie alt es ist und wie deine Wundheilung ist.

Wenn das Piercing ungefähr ein Jahr alt ist, kann es sein das es bereits nach wenigen Stunden zugewachsen ist. Wenn es zehn Jahre alt ist, kannst du es auch mal ein paar Tage draußen lassen. Aber garantieren kann dir das niemand das es dann nicht bereits zugewachsen ist.

Schaut euch alternativ auch das Video in unserem Youtube Kanal an – ganz unten findest du die Links zu den Videos in allen anderen verfügbaren Sprachen:

https://deutsch.piercingpunktur.de

 

Transkript Erklärvideo 1 – Vorwort

Piercingpunktur und ihre Hintergründe: Wichtige Informationen und Tipps

Hallo! In diesem Video geht es um die Piercingpunktur, ihre Hintergründe und wichtige Informationen, die du wissen solltest.

Piercingpunktur: Symptomlinderung, nicht Heilung

Seit ich 2014 entdeckt habe, dass bestimmte Piercings an den richtigen Stellen platziert Symptome wie Migräne lindern können, gelte ich als weltweiter Entdecker des sogenannten Migränepiercings in der Piercingpunktur. Es ist mir aber sehr wichtig zu betonen, dass unsere Arbeit eine reine Symptomlinderung ist. Das unterscheidet uns von vielen Nachahmern, die einfach drauf losstechen. Wir lindern Schmerzen und Symptome, gehen aber nicht an die Ursache.

Ursachenforschung und Behandlung

Deshalb ist es mir wichtig, dass ihr von uns nach all den Jahren Erfahrung Tipps bekommt, wie ihr eure Ursachen behandeln könnt. Ich verspreche euch: Ich habe einige Videos für euch vorbereitet. Wenn ihr diese Videos genau anschaut und die darin angesprochenen Themen untersuchen und behandeln lasst, habt ihr bereits einen Großteil aller Probleme in eurem Körper behandelt.

Kostenlose Informationen und Ressourcen

Für diejenigen unter euch, die über Social Media oder YouTube zuschauen: Keine Sorge, die Videos sind kostenlos, unsere App ist kostenlos und alles, was ich euch erzähle, ist von unserer Seite aus kostenlos. Es sind natürlich Drittanbieter mit Kosten verbunden (z.B. eine Atlas-Behandlung), aber alles, was ich euch erzähle, ist komplett kostenfrei.

Verfügbarkeit der Videos und App

Diejenigen, die bereits einen Termin bei uns gebucht haben und deshalb auf unsere App gestoßen sind, haben die App bereits. Alle anderen können die Videos auch auf YouTube ansehen. Mir sind die Videos so wichtig, dass ich sie dank KI in fast jede europäische Sprache übersetzt habe, sowie ins Amerikanische bzw. Englische, Spanische, Rumänische und viele weitere Sprachen. Meldet euch einfach, wenn eure Sprache nicht dabei ist, dann werde ich die Videos noch machen.

Allerdings habt ihr auf YouTube nicht die Informationen, Dokumente und PDFs, die ich in unserer App hinterlegt habe. Diese ist im App Store und bei Google Play unter dem Suchbegriff „Steve Pierce“ oder „Migränepiercing“ erhältlich. Leider ist die App nur im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) verfügbar.

Wichtige Tipps und Hinweise

Ich möchte kurz einige Dinge mit euch durchgehen und erklären, damit ihr wisst, wie alles funktioniert, und euch ein paar Tipps geben. Auch wenn du bereits Piercings hast, weil du einen Termin bei uns hast und sagst, du kennst dich bereits aus, bitte ich dich: Schau dir diese Videos sehr gewissenhaft an. Auch wenn du schon lange unter Migräne leidest und dich gut auskennst, verspreche ich dir, dass du einiges kennen, aber noch nicht alles wissen wirst. Schau sie dir wirklich gewissenhaft an und schreibe mit, wenn du möchtest.

Das Schöne an der App und den Videos ist, dass du sie dir so oft ansehen kannst, wie du möchtest, und die Informationen hinterlegt sind.

Die App im Überblick

Wenn du die App herunterlädst, musst du dich nicht registrieren. Klicke einfach unten auf „Weiter ohne“ und du gelangst zu dieser Ansicht. Dort findest du alle Informationen über unser Studio, die Terminvereinbarung und Kontaktmöglichkeiten für Fragen zum Migränepiercing und andere Anliegen. Übrigens gibt es auch einen Newsfeed, in dem ich regelmäßig interessante Beiträge poste (z.B. über Dokumentationen zum Thema Ernährung oder Piercing-Partys).

Unter „Über uns“ findest du Pressemitteilungen über uns. Für uns heute wichtig ist der Bereich „Migränepiercing“ bzw. „Piercingpunktur“. Hier sind alle Informationen sowie Studienarbeiten, unsere Facebook-Gruppe usw. hinterlegt.

Die Videos: Dein Wegweiser zur Piercingpunktur

Bevor du deine Punktur bekommst, solltest du dir unbedingt die Videos unter „Bevor du deine Punktur bekommst“ ansehen. Hier sind derzeit sieben Videos. Wenn du einen Termin bei uns gebucht hast, schau dir bitte unbedingt Video Nummer 1 und 2 vor dem Termin an. Die anderen Videos kannst du dir gerne danach ansehen.

Video 2: Akupunkturnadeln

In Video Nummer 1 geht es um Akupunkturnadeln. Wer zu uns kommt und einen Termin hat, hat die Möglichkeit, sich Akupunkturnadeln vorab setzen zu lassen. Diese sind ein Bonus von uns, eine kleine Zugabe. Wofür sie sind, was sie machen und wie du damit umgehen musst, wird im Video erklärt.

Video 3: Einige Punkte näher erklärt

Video Nummer 2 erklärt einige Punkte näher: Was machen die verschiedenen Punkte, wie Shen Men, Point de Jérôme, Schulterpunkt, Schilddrüsenpunkt und die Punkte, die es eigentlich nicht gibt?

Video 7: Das Pflegevideo

Video Nummer 6 ist das Pflegevideo. Auch wenn du Piercing-Erfahrung hast, schau dir dieses Video an. Es ist speziell auf die Piercingpunktur zugeschnitten und behandelt Themen wie Sport, Schwimmen, MRT, CT usw.

Die weiteren wichtigen Themen

Die anderen drei Themen sind:

• Video 4: Atlas-Behandlung: Hier erkläre ich, was der Atlas ist, warum er so wichtig ist und was man damit tun muss. Wie er oft falsch behandelt wird, wird ebenfalls thematisiert.
• Video 5: Hormone: Die Ursache für viele Probleme. Hier findest du eine Homepage von Dr. Berndt Rieger und eine Therapeutenliste.
• Video 6: Mikrobiome: Hier gibt es eine Übersicht, was du untersuchen lassen kannst, eine Therapeutenliste und ein tolles Video von Netflix („Hack your health“).

Häufig gestellte Fragen

Ich habe die Videos um einen weiteren Punkt ergänzt: „Häufig gestellte Fragen“. Hier findest du Videos zu allen Fragen, die ich jeden Tag höre (z.B. „Ich habe Wildfleisch an meinem Piercing“, „Was ist mit dem MRT?“, „Mein Stecker ist abgebrochen“, „Kann man es unauffällig machen?“, „Rauchentwöhnung“). Schaut sie euch bitte an, dann sollten fast keine Fragen mehr offen bleiben.

Fazit

Ich sehe leider oft, dass Leute hierherkommen und sagen, sie hätten die Videos gesehen, aber dennoch Fragen haben. Und dann kommen genau die Fragen, die ich im Video erklärt habe. Ich kann euch nicht zwingen, die Videos anzusehen, aber wenn der Leidensdruck groß ist, werdet ihr es tun. Und bitte schaut sie euch bewusst an, nicht nur so nebenbei. Nehmt euch die Zeit und schreibt mit, wenn ihr möchtet. Ich kann es euch nur empfehlen. Und wenn ihr dann noch Fragen habt, schreibt uns gerne.

Ansonsten viel Spaß mit den Videos! Ich freue mich darauf, euch bald im Studio zu sehen.

 

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Transkript Erklärvideo 2 – die Akupunkturnadeln

Akupunkturnadeln in der Piercingpunktur: Anwendung und Tipps

Hallo meine Lieben, willkommen zu Video Nummer 2. Hier geht es um die Akupunkturnadeln, die ich gerne setze, bevor ihr die eigentliche Piercingpunktur bekommt. Ich möchte euch ein wenig aufklären: Wofür sind sie gut, was bewirken sie und wie geht man damit um? Und vor allem: Vielleicht könnt ihr euch diese Punkte auch selbst setzen. Denn es ist nicht immer sinnvoll, jeden Punkt gleich zu piercen. Manchmal, gerade bei Beschwerden, die irgendwann wieder verschwinden sollten (wie z. B. Knieschmerzen oder Verspannungen), ist es nicht immer sinnvoll, alles gleich zu piercen. Und genau aus diesem Grund gibt es diese Akupunkturnadeln, die ich euch gerne setze. Und ich zeige euch auch, wie ihr diese Punkte ganz einfach selbst setzen könnt.

Was sind Dauernadeln?

Zunächst einmal: Diese Nadeln, die ihr von mir im Studio bekommt (sofern ihr das möchtet), sind Dauernadeln. Das heißt, sie bleiben drin, bis sie von alleine herausfallen. Das kann zwei Tage, aber auch zwei Wochen dauern. Irgendwann fallen diese Nadeln heraus – und keine Sorge, es ist noch nie eine Nadel drin geblieben. Sie fallen auf jeden Fall alle raus.

Was tun, wenn die Nadeln schmerzen?

Eure kleine Aufgabe ist: Wenn eine Nadel weh tun sollte, könnt ihr sie ganz einfach entfernen. Ich zeige euch mal eine solche Nadel. (Hier zeige ich die Nadel.) Man sieht hoffentlich, dass die Spitze dieser Nadeln die kleinen Nadelchen enthält. Diese sind circa einen Millimeter groß (das Schwarze da oben) und gehen nicht durchs Ohr durch, sondern stecken nur in der Haut. Sie sind einen Millimeter lang und haben einen kleinen Widerhaken.

Warum können die Nadeln schmerzen?

• Wenn ihr ungünstig darauf gelegen oder geschlafen habt, kann sich die Stelle ein wenig entzünden.
• Oder aber der Punkt „arbeitet“. Akupunkturpunkte können unangenehm sein, wenn sie „arbeiten“.

Solange der Schmerz erträglich ist, lasst die Nadeln bitte drin. Wenn es wirklich gar nicht mehr geht, könnt ihr sie mit dem Fingernagel einfach herauskratzen. Ich sage bewusst „herauskratzen“, denn man könnte sie auch herausziehen, aber durch den Widerhaken ist das meistens unangenehmer.

Warum Fotos von den Nadeln wichtig sind

Bitte macht immer ein Foto von den Nadeln. Das hat mehrere Gründe:

• Ich kann mir nicht immer merken, wie ich die Nadeln bei jedem einzelnen gesetzt habe. Gerade bei spezielleren Sachen ist es schwierig zu sagen, welche Nadel genau geholfen hat.
• Wenn ihr zu einem anderen Akupunkteur geht, könnt ihr ihm das Foto zeigen und sagen, dass diese Nadeln euch gutgetan haben.

Fotos helfen bei der Ursachenforschung

Manchmal (z. B. bei Rückenschmerzen) kann es viele Ursachen geben (ISG, Ischias, Femoralisnerv, Lendenwirbel 2-5, S1 usw.). Wenn der Schmerz weg ist, wissen wir vielleicht nicht, welcher Punkt geholfen hat. Macht ihr aber ein Foto und der Schmerz kommt nach ein paar Tagen wieder, können wir sehen, welche Nadel herausgefallen ist und wissen, wo wir ansetzen müssen.

Die Wirkung der Nadeln

Ich setze die Nadeln (besonders bei muskulären Geschichten) meistens bewusst erst auf eine Seite. Und zwar auf die Schultermuskulaturpunkte: Schulterpunkt, Point de Jérôme, Polster und Halswirbel C4-C7. Diese Punkte entspannen den ganzen Muskelbereich. Am Anfang habe ich immer beide Seiten gleichzeitig gesetzt, aber dann haben viele Frauen gesagt, dass sie sich die Wirkung nur einbilden würden. Und genau deswegen setze ich die Nadeln gerne erst auf eine Seite. Dann merken die meisten Frauen nach 20 bis 30 Minuten, dass die eine Seite lockerer wird oder weniger schmerzt.

Wichtig: Der Ausgleich

Wenn ihr die Nadeln von mir bekommt, dauert es bei den meisten Frauen 20 bis 30 Minuten, bis sie etwas spüren. Bevor ihr geht, solltet ihr bitte fühlen und prüfen, ob sich beide Seiten gleich anfühlen. Wenn eine Seite weniger weh tut oder lockerer ist, sollte ich die andere Seite auch behandeln, um ein Ungleichgewicht zu vermeiden. Denn die Nadeln wirken immer weiter, solange sie drin sind und es kann passieren, dass ihr irgendwann eine schlechte Haltung einnehmt, weil eine Seite immer lockerer wird.

Spezielle Akupunkturkombinationen zum Selbstsetzen

Falls ihr eine spezielle Akupunkturkombination habt, die ihr auch selbst setzen könnt, habe ich den Link zum Bestellen der Nadeln unter diesem Video eingefügt. Es handelt sich um Dauernadeln von der Firma Apex. Die Anwendung ist wie bei einem Stempeldrucker: Man drückt einfach runter und dadurch wird die Nadel herausgedrückt. (Hier zeige ich die Anwendung.)

So viel zu diesen Nadeln. Im nächsten Video erkläre ich einige meiner Lieblingspunkte. Bis gleich in Video 3!

APEX Akupunkturnadeln bestellen

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Transkript Erklärvideo 1 – Vorwort

Piercingpunktur und ihre Hintergründe: Wichtige Informationen und Tipps

Hallo! In diesem Video geht es um die Piercingpunktur, ihre Hintergründe und wichtige Informationen, die du wissen solltest.

Piercingpunktur: Symptomlinderung, nicht Heilung

Seit ich 2014 entdeckt habe, dass bestimmte Piercings an den richtigen Stellen platziert Symptome wie Migräne lindern können, gelte ich als weltweiter Entdecker des sogenannten Migränepiercings in der Piercingpunktur. Es ist mir aber sehr wichtig zu betonen, dass unsere Arbeit eine reine Symptomlinderung ist. Das unterscheidet uns von vielen Nachahmern, die einfach drauf losstechen. Wir lindern Schmerzen und Symptome, gehen aber nicht an die Ursache.

Ursachenforschung und Behandlung

Deshalb ist es mir wichtig, dass ihr von uns nach all den Jahren Erfahrung Tipps bekommt, wie ihr eure Ursachen behandeln könnt. Ich verspreche euch: Ich habe einige Videos für euch vorbereitet. Wenn ihr diese Videos genau anschaut und die darin angesprochenen Themen untersuchen und behandeln lasst, habt ihr bereits einen Großteil aller Probleme in eurem Körper behandelt.

Kostenlose Informationen und Ressourcen

Für diejenigen unter euch, die über Social Media oder YouTube zuschauen: Keine Sorge, die Videos sind kostenlos, unsere App ist kostenlos und alles, was ich euch erzähle, ist von unserer Seite aus kostenlos. Es sind natürlich Drittanbieter mit Kosten verbunden (z.B. eine Atlas-Behandlung), aber alles, was ich euch erzähle, ist komplett kostenfrei.

Verfügbarkeit der Videos und App

Diejenigen, die bereits einen Termin bei uns gebucht haben und deshalb auf unsere App gestoßen sind, haben die App bereits. Alle anderen können die Videos auch auf YouTube ansehen. Mir sind die Videos so wichtig, dass ich sie dank KI in fast jede europäische Sprache übersetzt habe, sowie ins Amerikanische bzw. Englische, Spanische, Rumänische und viele weitere Sprachen. Meldet euch einfach, wenn eure Sprache nicht dabei ist, dann werde ich die Videos noch machen.

Allerdings habt ihr auf YouTube nicht die Informationen, Dokumente und PDFs, die ich in unserer App hinterlegt habe. Diese ist im App Store und bei Google Play unter dem Suchbegriff „Steve Pierce“ oder „Migränepiercing“ erhältlich. Leider ist die App nur im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) verfügbar.

Wichtige Tipps und Hinweise

Ich möchte kurz einige Dinge mit euch durchgehen und erklären, damit ihr wisst, wie alles funktioniert, und euch ein paar Tipps geben. Auch wenn du bereits Piercings hast, weil du einen Termin bei uns hast und sagst, du kennst dich bereits aus, bitte ich dich: Schau dir diese Videos sehr gewissenhaft an. Auch wenn du schon lange unter Migräne leidest und dich gut auskennst, verspreche ich dir, dass du einiges kennen, aber noch nicht alles wissen wirst. Schau sie dir wirklich gewissenhaft an und schreibe mit, wenn du möchtest.

Das Schöne an der App und den Videos ist, dass du sie dir so oft ansehen kannst, wie du möchtest, und die Informationen hinterlegt sind.

Die App im Überblick

Wenn du die App herunterlädst, musst du dich nicht registrieren. Klicke einfach unten auf „Weiter ohne“ und du gelangst zu dieser Ansicht. Dort findest du alle Informationen über unser Studio, die Terminvereinbarung und Kontaktmöglichkeiten für Fragen zum Migränepiercing und andere Anliegen. Übrigens gibt es auch einen Newsfeed, in dem ich regelmäßig interessante Beiträge poste (z.B. über Dokumentationen zum Thema Ernährung oder Piercing-Partys).

Unter „Über uns“ findest du Pressemitteilungen über uns. Für uns heute wichtig ist der Bereich „Migränepiercing“ bzw. „Piercingpunktur“. Hier sind alle Informationen sowie Studienarbeiten, unsere Facebook-Gruppe usw. hinterlegt.

Die Videos: Dein Wegweiser zur Piercingpunktur

Bevor du deine Punktur bekommst, solltest du dir unbedingt die Videos unter „Bevor du deine Punktur bekommst“ ansehen. Hier sind derzeit sieben Videos. Wenn du einen Termin bei uns gebucht hast, schau dir bitte unbedingt Video Nummer 1 und 2 vor dem Termin an. Die anderen Videos kannst du dir gerne danach ansehen.

Video 2: Akupunkturnadeln

In Video Nummer 1 geht es um Akupunkturnadeln. Wer zu uns kommt und einen Termin hat, hat die Möglichkeit, sich Akupunkturnadeln vorab setzen zu lassen. Diese sind ein Bonus von uns, eine kleine Zugabe. Wofür sie sind, was sie machen und wie du damit umgehen musst, wird im Video erklärt.

Video 3: Einige Punkte näher erklärt

Video Nummer 2 erklärt einige Punkte näher: Was machen die verschiedenen Punkte, wie Shen Men, Point de Jérôme, Schulterpunkt, Schilddrüsenpunkt und die Punkte, die es eigentlich nicht gibt?

Video 7: Das Pflegevideo

Video Nummer 6 ist das Pflegevideo. Auch wenn du Piercing-Erfahrung hast, schau dir dieses Video an. Es ist speziell auf die Piercingpunktur zugeschnitten und behandelt Themen wie Sport, Schwimmen, MRT, CT usw.

Die weiteren wichtigen Themen

Die anderen drei Themen sind:

• Video 4: Atlas-Behandlung: Hier erkläre ich, was der Atlas ist, warum er so wichtig ist und was man damit tun muss. Wie er oft falsch behandelt wird, wird ebenfalls thematisiert.
• Video 5: Hormone: Die Ursache für viele Probleme. Hier findest du eine Homepage von Dr. Berndt Rieger und eine Therapeutenliste.
• Video 6: Mikrobiome: Hier gibt es eine Übersicht, was du untersuchen lassen kannst, eine Therapeutenliste und ein tolles Video von Netflix („Hack your health“).

Häufig gestellte Fragen

Ich habe die Videos um einen weiteren Punkt ergänzt: „Häufig gestellte Fragen“. Hier findest du Videos zu allen Fragen, die ich jeden Tag höre (z.B. „Ich habe Wildfleisch an meinem Piercing“, „Was ist mit dem MRT?“, „Mein Stecker ist abgebrochen“, „Kann man es unauffällig machen?“, „Rauchentwöhnung“). Schaut sie euch bitte an, dann sollten fast keine Fragen mehr offen bleiben.

Fazit

Ich sehe leider oft, dass Leute hierherkommen und sagen, sie hätten die Videos gesehen, aber dennoch Fragen haben. Und dann kommen genau die Fragen, die ich im Video erklärt habe. Ich kann euch nicht zwingen, die Videos anzusehen, aber wenn der Leidensdruck groß ist, werdet ihr es tun. Und bitte schaut sie euch bewusst an, nicht nur so nebenbei. Nehmt euch die Zeit und schreibt mit, wenn ihr möchtet. Ich kann es euch nur empfehlen. Und wenn ihr dann noch Fragen habt, schreibt uns gerne.

Ansonsten viel Spaß mit den Videos! Ich freue mich darauf, euch bald im Studio zu sehen.

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Transkript Erklärvideo 4 – der Atlaswirbel

Atlasbehandlung als Ursachenbehandlung

Hallo und herzlich willkommen zu Video 4. Hier geht es um die Atlasbehandlung als Ursachenbehandlung.

Symptom- vs. Ursachenbehandlung

Ich biete hier immer eine Symptombehandlung an, ähnlich wie bei Schmerztabletten. Mir ist es aber wichtig, dass ihr auch Tipps zur Ursachenbehandlung bekommt, z.B. bei Migräne. In den nächsten drei Videos stelle ich euch drei Tipps vor, die ich jedem mit Migräne ans Herz lege. Denn die meisten Probleme und Erkrankungen haben tatsächlich diese drei Ursachen.

Der Atlaswirbel: Oft die Ursache vieler Probleme

Viele Migränepatienten sagen, sie hätten schon alles probiert. Das glaube ich, aber es herrschen oft Unwissenheit und Mythen. Deswegen möchte ich aufklären.

Video 3 behandelt das Thema Atlas. Wer unter Schwindel, Migräne (bzw. Wetterfühligkeit und Stress), Tinnitus, Kieferproblemen, Hüftschiefstand, Beinlängendifferenz, Muskelverspannungen, Bandscheibenvorfällen, ISG-Problemen oder Kieferproblemen leidet, hat oft eine Ursache: den Atlaswirbel (C1).

Meine persönliche Erfahrung

In der Schulmedizin ist der Atlaswirbel leider oft verpönt. Ich erkläre euch an meinem Beispiel, warum ich so davon überzeugt bin: Ich hatte immer einen bestimmten Punkt, der weh tat (ein Indikator für eine schiefe Hüfte). Außerdem hatte ich Knie- und Hüftschmerzen sowie Bandscheibenvorfälle. Nach meiner Atlasbehandlung waren die meisten Beschwerden weg.

Die Verbindung zwischen Atlas, Hüfte und Co.

Der Atlas ist ein statikgebender Wirbel. Wenn er schief ist, wirkt sich das auf den gesamten Körper aus (wie bei einem Haus, das oben schief ist). Bei mir war die Atlas-Schiefstellung die Ursache für eine schiefe Hüfte, eine Beinlängendifferenz und schließlich für Knie- und Hüftschmerzen, ISG-Probleme, Bandscheibenprobleme, Schulter-Nacken-Muskulatur-Probleme und Kopfschmerzen.

Die Rolle von Nerven und Kiefer

Wenn ihr hier reindrückt und es tut gut, dann ist das der Atlas. Die Nerven Occipitalis Major und Minor (C1 und C2) kommen beide aus dem Atlas und dem Axis. Schwindel und Tinnitus können daher kommen. Atlas und Kiefer können sich gegenseitig beeinflussen. Kieferprobleme können vom Atlas kommen. Osteopathisch gesehen ist der Kiefer der Spiegel der Hüfte.

Die richtige Behandlung ist entscheidend

Es ist wichtig, dass man ganzheitlich und richtig behandelt wird. Leider gibt es viele Mythen und Pfusch. Ich möchte etwas Aufklärungsarbeit leisten.

Mythen rund um den Atlas

• „Den Atlas macht man einmal im Leben“: Falsch! Der Atlas kann sich immer wieder verschieben (z.B. durch Stürze, Unfälle, Fehlhaltungen).
• „Mein Osteopath/Orthopäde/Physio renkt den Atlas ein“: Physios dürfen den Atlas eigentlich nicht manipulieren, sondern nur mobilisieren. Und das „Einrenken“ wäre, wenn überhaupt, sehr gefährlich.
• Dauer einer Atlasbehandlung: Eine gute Atlasbehandlung dauert 30 bis 60 Minuten (Muskulatur muss weich gemacht werden).
• Häufigkeit der Behandlung: Man sollte mindestens zweimal hingehen, da die Muskulatur den Atlas gerne wieder in die alte Position zieht.

Empfehlung: Atlantomed

Ich arbeite mit der Firma Atlantomed zusammen und kann sie sehr empfehlen. Sie haben Therapeuten in ganz Deutschland. Ihr findet die Übersicht auf der Homepage von Atlantomed. Es gibt auch andere gute Firmen, aber mit Atlantomed habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Lest euch die Beschreibungen der verschiedenen Anbieter genau durch.

Fazit

Es gibt viele Symptome, die durch den Atlas verursacht werden können. Ich hoffe, dieses Video hat euch geholfen, die Zusammenhänge besser zu verstehen.

Im nächsten Video geht es um das Thema Hormone als mögliche Ursache für Migräne und andere Beschwerden.

 

www.atlantomed.eu

 

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Transkript Erklärvideo 5 – Hormone

Hormone und hormonelle Erkrankungen: Wichtige Informationen und Tipps

Hallo und willkommen zu Video 5. Hier geht es um das Thema Hormone. Hormone sind in unserem Körper für fast alles verantwortlich, werden aber in Deutschland leider sehr stiefmütterlich und katastrophal behandelt und untersucht. Deshalb möchte ich etwas Aufklärungsarbeit leisten und euch vor allem einen wichtigen Tipp geben.

Symptome, die auf hormonelle Ursachen hindeuten können

Wenn du unter Symptomen wie Schlafstörungen, Haarausfall, Depressionen, Panikattacken, mangelnder Stressresistenz, hormoneller Migräne, Hautproblemen, Haarproblemen, Gewichtsproblemen usw. leidest, können das alles Anzeichen für hormonelle Ursachen sein.

Das Problem mit der Standard-Schilddrüsenuntersuchung

Das Problem ist, dass die meisten Hausärzte bei einer Schilddrüsenuntersuchung nur ein großes Blutbild und den TSH-Wert nehmen. Das ist aber nicht sehr aussagekräftig. Das große Blutbild enthält nämlich keine Hormonwerte (außer Vitamin D, das ein Vorhormon ist). Der TSH-Wert ist nur eine Momentaufnahme und kann im Laufe des Tages schwanken.

Warum der Hausarzt oft nicht mehr misst

Die Krankenkasse schreibt vor, dass eine Schilddrüsenuntersuchung aus dem TSH-Wert besteht. Wenn dieser Wert nicht extrem auffällig ist, werden keine weiteren Werte übernommen. Der Hausarzt könnte weitere Werte (FT3 und FT4) messen, aber das wird er wahrscheinlich nicht tun, da er diese nicht abrechnen kann. Viele Hausärzte haben ein begrenztes Budget für Blutuntersuchungen und können nicht bei jedem Patienten alle Werte messen.

Was du tun kannst

Frag deinen Hausarzt, ob er neben dem TSH-Wert auch FT3 und FT4 messen kann. Manche Ärzte machen das trotzdem, da sie wissen, dass diese Werte wichtig sind. Im Idealfall sollten sogar drei Werte gemessen werden.

Weitere Fachärzte für Hormone

• Frauenarzt: Misst meistens Östrogen, Progesteron und bei PCO-Verdacht auch Testosteron.
• Radiologe/Nuklearmediziner: Macht Ultraschall und nimmt in der Regel alle drei Schilddrüsenwerte.
• Endokrinologe: Der Facharzt für Hormone. Er könnte bis zu 70 Werte (inklusive Unterwerte) messen, wird das aber nicht immer tun.

Das Problem mit Endokrinologen

• Terminfindung: Es ist sehr schwer, einen Termin bei einem Endokrinologen zu bekommen. Wartezeiten von einem Jahr oder länger sind keine Seltenheit.
• Umfang der Untersuchung: Auch Endokrinologen nehmen nicht immer alle möglichen Werte, da jeder Wert Geld kostet und die Krankenkasse nicht alles zahlt.

Alternative: Dr. Bernd Rieger und sein Kollektiv

Ich habe einen Tipp für euch: Dr. Bernd Rieger, einer der besten Endokrinologen Deutschlands, hat ein Kollektiv von Ärzten und Heilpraktikern gegründet, die sich auf die ganzheitliche Betrachtung des Hormonspiegels spezialisiert haben. Auf seiner Seite (harmonie.org) findet ihr eine Therapeutenliste. Diese Therapeuten nehmen sich mehr Zeit für die Anamnese und suchen nach den Ursachen der Beschwerden.

Wichtiger Hinweis

Alle diese Untersuchungen und Behandlungen sind in der Regel Selbstzahlerleistungen. Aber ich finde, das Geld sollte es einem wert sein, wenn man endlich die Ursache seiner Probleme finden möchte.

Fazit

Hormone sind ein komplexes Thema und es ist wichtig, dass man sich umfassend untersuchen lässt, um die Ursache seiner Beschwerden zu finden. Ich hoffe, dieses Video hat euch geholfen. Im nächsten Video geht es um das Thema Mikrobiome.

www.hormonie.org/

 

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Transkript Erklärvideo 6 – Mikrobiome

Mikrobiome: Das faszinierende Universum in und auf uns

Hallo und willkommen zu Video 6. Hier geht es um das Thema Mikrobiome.

Was sind Mikrobiome?

Mikrobiome sind die Gemeinschaften von Mikroorganismen (Bakterien, Pilze, Viren), die in und auf unserem Körper leben. Dazu gehören:

• Mundflora
• Nase
• Haut
• Scheide
• Darm
• Jeder Körperausgang und -eingang

Mikrobiom-Probleme: Ein weit verbreitetes Phänomen

Fast jeder Mensch hat irgendwelche Probleme mit seinen Mikrobiomen. Studien haben gezeigt, dass der Mensch in den letzten 100 Jahren durch seine Lebensumstände, Ernährung, Antibiotika usw. fast die Hälfte seiner ursprünglichen Darmflora unwiederbringlich zerstört hat.

Mögliche Folgen von Mikrobiom-Störungen

• Allergien
• Hautprobleme
• Karies
• Parodontose
• Zahnfleischbluten
• Sinusitis
• Hauterkrankungen
• Blasenentzündungen
• Darmprobleme
• Depressionen (90 % des Glückshormons Serotonin wird im Darm produziert)

Der Darm: Zentrum des Immunsystems und der психічне Gesundheit

Der Darm ist mit seiner riesigen Oberfläche (ca. 200 m²) das größte Mikrobiom und beherbergt ca. 80 % unseres Immunsystems. Daher können Darmprobleme weitreichende Folgen für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden haben.

Ursachenforschung: Wo liegt das Problem?

Es ist wichtig herauszufinden, in welchem Mikrobiom welche Probleme bestehen:

• Fehlbesiedlung
• Keimbelastung
• Mangel an bestimmten Bakterien

Diagnostik: Tests für jedes Mikrobiom

Es gibt verschiedene Labore, die Tests für die einzelnen Mikrobiome entwickelt haben. Ich stelle euch hier das Institut für Mikroökologie (IFM) Herborn vor. Dieses Institut bietet eine Vielzahl von Tests für verschiedene Bereiche an, z. B.:

• Darm
• Leber
• Nahrungsmittelunverträglichkeiten (270 verschiedene Lebensmittel)
• Stoffwechsel
• Stuhl
• Zöliakie
• Helicobacter pylori
• Urogenitale Erreger
• Atemgasanalyse

Therapeutenliste und weitere Informationen

Ich habe euch den Flyer des Instituts sowie den Link zur Therapeutenliste unter diesem Video verlinkt. Dort könnt ihr nach Ärzten oder Heilpraktikern suchen, die mit dem Institut zusammenarbeiten. Diese können dann die entsprechenden Tests durchführen und eine individuelle Behandlung empfehlen.

Alternative Behandlungsmethoden: Phagentherapie

Eine interessante Alternative zu Antibiotika ist die Phagentherapie. Dabei werden Viren (Phagen) eingesetzt, die spezifisch Bakterien abtöten können. Die weltweit führende Nation in der Phagentherapie ist Georgien. Schaut euch dazu gerne Videos auf YouTube an (Suchbegriff: „Phagentherapie Georgien“).

Fazit

Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Video einen guten Überblick über das Thema Mikrobiome geben. Im nächsten Video (Video 6) geht es um die Pflege von Piercings und Punkturpiercings. Dort erkläre ich alles, was ihr zum Thema Sport, Schwimmen, MRT, CT, Röntgen, Heilung und Erstverschlimmerung wissen müsst.

Ich freue mich darauf, euch bald im Studio zu sehen!

 

www.ifm-herborn.de

 

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Transkript Erklärvideo 7 – das Migränepiercing und Piercingpunktur Pflegevideo

Piercingpunktur-Pflege: Dein Leitfaden für eine optimale Heilung

Herzlich willkommen zum Pflegevideo für die Piercingpunktur. Auch wenn ich hier der Einfachheit halber oft von „Migräne-Piercings“ sprechen werde, gelten die Pflegehinweise für alle Arten von Piercingpunktur-Piercings (Allergie-, Shen Men-, Point-de-Jerome-Piercing etc.). Die Pflege ist grundsätzlich immer gleich.

Wichtige Informationen vorab

• Steve-Pierce-App: Verfügbar im App Store und bei Google Play. Hier findest du alle Informationen, Videos und die Möglichkeit, uns jederzeit zu kontaktieren.
• Pflegezettel & E-Mail-Bestätigung: Zusätzlich zu diesem Video erhältst du von uns im Studio einen Pflegezettel mit allen wichtigen Informationen. Außerdem hast du bei der Terminvereinbarung eine E-Mail-Bestätigung mit spezifischen Pflegehinweisen erhalten.

Bitte schau dir das Video aufmerksam an!

Wir bekommen täglich sehr viele Anfragen und es ist schwierig, diese zu priorisieren. Leider kommt es oft vor, dass Kunden, die bereits bei uns waren und alle Informationen erhalten haben, das Video nicht angeschaut haben und uns dann mit Fragen überschwemmen, die im Video bereits ausführlich beantwortet werden (z.B. „Wie oft muss ich das Piercing pflegen?“, „Wie heißt das Pflegemittel nochmal?“). Bitte schau dir das Video aufmerksam an, um unnötige Wartezeiten für andere Kunden zu vermeiden, die wirklich ein Problem haben.

Pflegemittel

Für die Pflege empfehlen wir Prontolind oder Octenisept (Wunddesinfektionsmittel ohne Alkohol). Du erhältst beides in der Apotheke, Drogerie (DM, Müller) oder online. Natürlich kannst du auch andere Wunddesinfektionsmittel ohne Alkohol verwenden.

Die richtige Pflege: Schritt für Schritt

1. Kruste entfernen: Entferne vorsichtig die Kruste am Stichkanal mit einem Wattestäbchen oder deinem Fingernagel.
2. Desinfizieren: Sprühe das Desinfektionsmittel auf das Piercing.
3. Bewegen: Bewege den Stecker vorsichtig vor und zurück (nicht drehen!). Dadurch wird der Stichkanal gereinigt und das Piercing kann besser heilen.

Wichtig: Drehe nicht am Stecker, da sich sonst die Kugel am Schraubgewinde lösen könnte.

Häufigkeit der Pflege

In den ersten vier Wochen solltest du das Piercing zwei- bis dreimal täglich pflegen. Danach reicht es meistens aus, das Piercing bei Bedarf zu reinigen (z.B. nach dem Sport).

Spezielle PTFE-Stecker (Piercingpunktur-Stecker)

Wir verwenden spezielle PTFE-Stecker (Polytetrafluorethylen, auch bekannt als Teflon). Diese haben viele Vorteile:

• Glatt: Es bleiben keine Wundränder oder ähnliches daran kleben.
• MRT/CT/Röntgen-geeignet: Die Stecker müssen bei diesen Untersuchungen nicht entfernt werden (außer bei Röntgenaufnahmen im Kopfbereich, wo die Metallkugel eventuell Schatten werfen könnte).
• Müssen nicht gekürzt werden: Die Stecker haben die optimale Länge für die Heilung und Stimulation des Akupunkturpunktes. Sie können bei Bedarf gekürzt werden, aber viele Kunden verzichten darauf, da sie den Punkt gerne stimulieren möchten.
• Brechen nicht ab: Die Stecker sind sehr robust. Es kann höchstens die Kugel abbrechen.

Warum keine Titanstecker oder Ringe?

• Titanstecker: Wir verwenden keine Titanstecker, da diese oft zu Diskussionen führen und wir mit unseren speziellen Steckern sehr gute Erfahrungen gemacht haben.
• Ringe: Ringe sind für die Erstversorgung ungeeignet, da sie sich drehen und dadurch Bakterien und Keime in den Stichkanal bringen können. Außerdem ist Metall unter dem Mikroskop sehr rau, was die Heilung behindern kann.

Was kann nach dem Stechen passieren?

1. Nachblutung: Das Ohr ist stark durchblutet, daher kann es zu Nachblutungen kommen. Keine Sorge, das ist normal. Bei starken Nachblutungen solltest du die Kruste (die die Wunde verschließt) zunächst nicht entfernen und das Piercing nicht desinfizieren, bis die Blutung gestoppt ist.
2. Bläschen: Diese Bläschen sind kein Wildfleisch, sondern Wundwasser, das unter der Haut eingeschlossen ist. Du kannst die Bläschen mit einer desinfizierten Nadel vorsichtig aufstechen und das Piercing desinfizieren. Die Bläschen können immer wiederkommen, besonders wenn das Piercing „arbeitet“ (z.B. bei Migräneanfällen).
3. Erstverschlimmerung: In den ersten Wochen kann es zu einer Erstverschlimmerung der Symptome kommen (z.B. Migräneanfälle). Das ist normal und kein Grund zur Sorge. Bei jüngeren Menschen dauert diese Phase etwa 4-8 Wochen, bei älteren Menschen oder Diabetikern kann es länger dauern.

Weitere wichtige Hinweise

• Haare waschen: Du kannst deine Haare ganz normal waschen.
• Baden: Vermeide es, mit dem Kopf unter Wasser in der Badewanne zu tauchen (Schmutzwasser!).
• Urlaub (Baden/Schwimmen): Salzwasser ist gut für die Heilung. Chlorwasser solltest du vermeiden. Bei Chlorwasser oder Schwitzen empfiehlt es sich, Vaseline oder Melkfett auf das Piercing aufzutragen oder ein Sprühpflaster zu verwenden, um den Stichkanal vor Chlor und Schweiß zu schützen.

Bei Fragen sind wir für dich da!

Du kannst uns jederzeit über unsere App, per WhatsApp oder E-Mail kontaktieren. Außerdem steht dir unsere Facebook-Gruppe mit über 40.000 Mitgliedern zur Verfügung, in der du dich mit anderen Kunden austauschen und Fragen stellen kannst.

Wir wünschen dir alles Gute und eine schnelle Heilung!

 

 

Andere Sprachen:

Wenn Kunde die Videos in Englisch sehen möchte

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Piercingpunktur Punkte erklärt – wofür ist welcher Punkt

 

der Nullpunkt (das Migränepiercing)

Wird vor allem bei normalen erhöhten Kopfschmerzen, Spannungskopfschmerz, Clusterkopfschmerzen und Migräne (auch mit Aura) gestochen.

Weitere Wirkungen, die bisher beobachtet wurden, sind unter anderem: Nacken-Schulter und Kieferbereich (durch pressen der Muskulatur bei Schmerzen), besseres Sehen (vor allem nachts), Zähneknirschen in der Nacht, verbessertes Allgemeinbefinden und einiges mehr.

Kann neurologische Erkrankungen positiv beeinflussen!

 

Wetterpunkt

Der „Wetterpunkt“ liegt knapp oberhalb des Nullpunktes und dieser kann eine Symptomlinderung bei Wetterfühligkeit zum Beispiel wetterbedingten Kopfschmerzen oder Migräne, bewirken. Nähere Informationen hierzu erhaltet ihr im Studio.

Allergiepunkt

Wirkt gegen sämtliche Allergien wie Tierhaar, Hausstaub, Pollen aller Art, usw. Jedoch NICHT bei Laktoseintoleranz, wo dem Körper das Enzym fehlt zur Spaltung. Sowie bei Histaminintoleranz oder Zöliakie.

 

Schilddrüsenpunkt

Kann die Schilddrüse in ihrer Funktion stärken. Bei Hashimoto muss individuell geprüft werden, da die Gefahr besteht wenn man die Schilddrüse anregt, auch mehr Antikörper gebildet werden. Die Medikation könnte sich schnell verändern, von daher bitte Rücksprache mit Arzt halten.

Wird auch gerne zum Abnehmen genutzt, allerdings sind wir hiervon keine Freunde. Dazu haben wir ein extra Video verfasst.

 

Aggressionspunkt

Gewaltpotential wird herab gesetzt. Aggressionen gedämpft.

 

Shen Men

Der Punkt für psychischen Ausgleich, wirkt entzündungshemmend (nachweislich im Blut), übergeordneter Punkt bei Schmerzzuständen.

Gegen Panikattacken, Angstzustände, Gereiztheit. Gibt Energie und zugleich Gelassenheit. Auch gut als Kombi-Punkt bei Kopfschmerzen durch (psychischen) Stress bedingt.

 

Point de Jerome

Bei Ein- und Durchschlafstörungen, wirkt muskelentspannend,

Lockert Nacken und Schulterbereich, bei Bandscheibenvorfall, vegetativ harmonisierend (Puls, Blutdruck, Temperatur)

 

Polster

Bei Blockaden im Bereich HWS-Gelenke, Muskelbeschwerden im Nacken, Neuralgien, Kopfschmerzen, Migräne, Schmerzzuständen.

 

Depressionspunkt

Erklärung erfolgt unter 4 Augen.

 

ISG-Punkt (Iliosakralgelenk)

Iliosacralgelenk, Schmerzlindernder Punkt, wirksam im unteren Bereich der Wirbelsäule.

 

Schulter-Punkt

Gegen Schmerzen im Schulterbereich.

 

Es gibt noch unzählige andere und weitere Akupunkturpunkte. Hier habn wir nur die häufigsten aufgezählt. Alles weitere gerne auf Rückfrage.

 

 

**Für die jeweilige Wirkung kann keiner garantieren und eine ERSTVERSCHLECHTERUNG könnte auftreten!!!**

 

(Bitte bei HWS-LWS-BWS Vorfällen zuerst alles Medizinische abklären lassen, Krankengymnastik, Osteopathie, usw. ausschöpfen. Es kann böse enden wenn man den Schmerz als Alarmsignal des Körpers ausschaltet und sich nicht weiter darum kümmert.

 

Gleiches gilt für alle weiteren Punkte des Bewegungsapparates!!!)

 

Schau dir auch das Video zum Thema auf unserem Youtube Kanal an:

https://youtu.be/3vaEwf5fIxQ

 

Transkript: Unsichtbare Piercing-Stecker: Die Lösung für diskrete Piercings

Hallo meine Lieben,

in diesem Video geht es um eine Frage, die uns oft gestellt wird: Gibt es eine Möglichkeit, Piercings unsichtbar zu machen?

Ja, die gibt es! Besonders für Berufsgruppen wie Polizisten oder Soldaten, oder auch aus religiösen Gründen, kann es wichtig sein, dass das Piercing (vor allem die Piercingpunktur) nicht sichtbar ist.

Unsere Lösung: Umgedrehte Stecker aus Teflon

Unsere Teflon-Stecker sind von Natur aus schon durchsichtig. Wir haben die Möglichkeit, den Stecker einfach umzudrehen. Normalerweise ist der Stecker hinten offen und vorne wird die Kugel aufgeschraubt. Wir drehen den Stecker in den meisten Fällen einfach um, sodass die Kugel hinten im Ohr sitzt und somit kaum auffällt.

Alternative: Acryl-Kugeln für MRT-Untersuchungen

Manche Kunden, die ins MRT müssen, wünschen sich einen komplett unsichtbaren Stecker. Hier können wir theoretisch eine Acryl-Kugel vorne aufsetzen. Davon bin ich aber kein großer Fan, da Teflon und Acryl unterschiedliche Materialien sind. Acryl ist härter und kann bei Temperaturschwankungen (z.B. im Winter) brüchig werden und platzen, wodurch der Stecker verloren gehen könnte. Für MRT-Untersuchungen ist es in der Regel ausreichend, den vorhandenen Stecker umzudrehen.

Warum wir Teflon-Stecker bevorzugen

• Unsichtbar: Durch Umdrehen des Steckers ist das Piercing kaum sichtbar.
• MRT/CT/Röntgen-geeignet: Teflon-Stecker können bei diesen Untersuchungen problemlos getragen werden.
• Kürzbar: Die Stecker können bei Bedarf gekürzt werden.

Fazit

Es gibt also keinen Grund zur Sorge, wenn du dein Piercing (z.B. die Piercingpunktur) unsichtbar machen möchtest. Wir haben die passende Lösung für dich! Komm einfach vorbei und wir beraten dich gerne.

Schau dir auch das Video auf unserem Youtube Kanal zum Thema an:

https://youtu.be/KKEY0TL3Tlk

 

Transkript: Piercingpunktur: Nachjustieren für eine anhaltende Wirkung

Hallo meine Lieben,

in diesem Video geht es um ein Thema, das immer wieder aufkommt: Lässt die Wirkung der Piercingpunktur nach einiger Zeit nach?

Tatsächlich gibt es eine Art „magische Grenze“. Ich habe Kunden, die vor zehn Jahren bei mir waren und bei denen alles super ist. Acht Jahre lang alles gut. Manche kommen alle eineinhalb Jahre wieder. Diese eineinhalb Jahre scheinen so eine Art Grenze zu sein. Nach dieser Zeit lässt die Wirkung nach.

Was wir tun können

Aber keine Sorge! Wir können die Piercingpunktur wieder stimulieren. Ich sage bewusst „stimulieren“, das klingt freundlicher. Wir stechen den Stecker nicht neu, sondern messen den Punkt neu aus und setzen den Stecker neu. Denn es kann sein, dass der Punkt gewandert ist (nicht das Piercing selbst).

Melde dich einfach bei uns

Wenn du das Gefühl hast, dass die Wirkung deiner Piercingpunktur nachlässt (z.B. bei Migräne), dann melde dich einfach bei uns und komm vorbei. Wir messen den Punkt neu aus und stimulieren ihn erneut. Es ist also ganz einfach: Melde dich bei uns und wir kriegen das wieder hin!

Schau dir auch das Video zum Thema auf unserem Youtube Kanal an:

https://youtu.be/lhUC_dSrVuQ

 

Transkript: Piercingpunktur: Antworten auf häufige Fragen

Hallo meine Lieben,

heute möchte ich auf einige häufige Fragen zur Piercingpunktur eingehen, insbesondere auf die Themen Rauchen aufhören, Abnehmen und Stoffwechsel anregen, Adipositas

Rauchen aufhören mit Piercingpunktur?

Immer wieder kommt die Frage auf, ob die Piercingpunktur beim Rauchen aufhören helfen kann. Dazu möchte ich ganz klar sagen: Nein, die Piercingpunktur ist keine Wunderwaffe gegen das Rauchen!

Was die Piercingpunktur bewirken kann

Wir können den körperlichen Suchtdruck etwas lindern. Das ist zum Beispiel mit dem sogenannten NADA-Protokoll möglich, das in der Sucht- und Traumatherapie eingesetzt wird. Es kann helfen, das Nervensystem zu beruhigen und den körperlichen Entzug zu erleichtern.

Was die Piercingpunktur nicht kann

Was wir aber nicht ändern können, ist den Kopf. Und das ist das Hauptproblem beim Rauchen. Die Gewohnheiten, die psychische Abhängigkeit, das morgendliche Ritual mit Kaffee und Zigarette – all das können wir mit Piercingpunktur nicht beeinflussen.

Abnehmen mit Piercingpunktur?

Auch beim Abnehmen ist die Piercingpunktur keine Lösung für alle Probleme. Wir sind auch kein Fan von Akupunktur zum abnehmen.

Was die Piercingpunktur bewirken kann

Wir können Organe anregen (Magen, Darm, Schilddrüse, Pankreas), wenn wir wissen, wo das Problem liegt. Aber oft ist die Ursache für Übergewicht nicht so einfach zu finden. Und die Schilddrüse ist eher selten das Problem.

Was die Piercingpunktur nicht kann

Was wir nicht ändern können, sind Essgewohnheiten. Viele Menschen belohnen sich abends nach einem stressigen Tag mit ungesundem Essen (z.B. Chips, Schokolade). Dadurch wird Dopamin ausgeschüttet, was zu einem Suchtverhalten führen kann. Gegen solche psychischen Abhängigkeiten können wir mit Piercingpunktur nichts tun.

Stoffwechsel anregen?

Der Begriff „Stoffwechsel anregen“ ist sehr allgemein. Jedes Organ ist an der Verstoffwechselung der Nahrung beteiligt. Wir können den Stoffwechsel nicht einfach so anregen. Nur wenn wir die genaue Ursache für Stoffwechselprobleme kennen, können wir vielleicht etwas versuchen.

Fazit

Ich bin kein Fan von „Stoffwechsel-Piercings“ oder „Rauchstopp-Piercings“. Es gibt keine Piercings, die beim Abnehmen oder Rauchen garantiert helfen. Wer etwas anderes behauptet, ist unseriös.

Hypnose als sinnvolle Ergänzung

Ich empfehle, zusätzlich zur Piercingpunktur auch Hypnose in Betracht zu ziehen. Hypnose kann helfen, die psychische Abhängigkeit zu überwinden und neue Verhaltensmuster zu entwickeln.

Wichtiger Hinweis

Es gibt einige Piercer (vor allem in Österreich), die auf ihrer Seite mit unrealistischen Versprechen werben und sogar falsche Akupunkturpunkte zeigen. Bitte informiert euch gründlich, bevor ihr euch für einen Piercer entscheidet.

Fragen?

Wenn ihr Fragen habt, könnt ihr euch gerne an uns wenden.

Colitis Ulcerosa / Morbus Chron

Wir können mit der Piercingpunktur leider nicht direkt bei Colitis Ulcerosa oder Morbus Crohn helfen. Da Steve jedoch selbst unter Colitis Ulcerosa leidet, können wir dir wertvolle Tipps geben, die auf seiner Erfahrung basieren.

Wichtige Hinweise

• BPC 157: Informiere dich über BPC 157: https://www.scinexx.de/businessnews/bpc-157/
• YouTube-Kanal: Schau dir diesen YouTube-Kanal an: https://www.youtube.com/@123Schubfrei – Hier findest du viele hilfreiche Informationen und Erfahrungsberichte zum Thema.
• Empfehlung von Steve: Dieses Video ist besonders empfehlenswert: https://youtu.be/nqga2sdWCuM?si=ENkSLem3rcxwyH-R

 

Weitere Tipps

• Nährstoffe: Achte auf eine ausreichende Zufuhr von Kalorien und Mineralstoffen, wie Magnesium, Kalium, Kalzium, Zink und Eisen.
• Vitamine: Besonders wichtig ist Vitamin D.
• Smoothie: Bereite täglich einen Smoothie aus folgenden Zutaten zu:
  • 60 g Salat (reich an Ballaststoffen)
  • 60 g Avocado (Ballaststoffe und ungesättigte Fettsäuren)
  • 1 Banane (Pektin)
  • 125 g Heidelbeeren (Antioxidantien)
  • 1-3 TL Zimt (entzündungshemmend)
  • 20 g geschälte Hanfsamenschalen (Omega-3-Fettsäuren)
  • 10-20 g Gerstengraspulver (basische Wirkung)

Ernährungsempfehlungen

• Leicht verdaulich: Iss viele unverarbeitete, leicht verdauliche Lebensmittel, die du am besten im Dampfgarer zubereitest, um alle Vitamine und Mineralstoffe zu erhalten.
• Vermeide: Backen, Kochen, Grillen oder Braten.
• Gute Lebensmittel: Eier, Fisch, Geflügel, mildes Gemüse, Obst, Naturreis.
• Beispiele: Eier, Brokkoli, Karotten, Süßkartoffeln, Fleisch oder Lachs, Erdbeeren.

Energieriegel

• Zutaten: Datteln, Haferflocken, Zimt, Kokos, gemahlener Sesam.
• Zubereitung: Alles klein hacken und zu kleinen Bällen formen.

Ernährung je nach Phase

• Ruhephase: Leichte, kräftigende Vollkost unter Auslassung reizender Lebensmittel.
• Akutphase: Nur wenige milde Lebensmittel, um den Darm zu schonen.

Allgemeine Ernährungstipps

• Vermeide: Frittierte und fette Speisen, Geräuchertes, paniert Gebratenes, stark Gewürztes, zu heiße und zu kalte Speisen.
• Ballaststoffe: In der Akutphase wenig Ballaststoffe.
• Leicht verdaulich: Weißbrot, ungeschälter Reis, Haferschleim, pürierte Suppen, Fisch, Fleisch, Eier.
• Trinken: 2-3 Liter am Tag (stilles Wasser, ungesüßte Kräutertees).
• Mahlzeiten: 6-7 kleine Mahlzeiten pro Tag.
• Nährstoffmangel: Achte auf eine ausreichende Zufuhr von Kalzium, Eisen, Folsäure, Vitamin D und B12. Sprich mit deinem Arzt über Nahrungsergänzungsmittel.

Empfehlenswerte Lebensmittel

• Brot/Getreide: Toastbrot, Mischbrot, helle Brötchen, Zwieback, Hafer, Hirse, Reis, Nudeln.
• Snacks: Butterkekse, Haferkekse, Obstkuchen, Biskuit.
• Süßungsmittel: Honig, Reissirup, Ahornsirup.
• Obst: Banane, Heidelbeeren, Honigmelone, Papaya.
• Gemüse: Möhren, Brokkoli, Zucchini, Fenchel, Spargel, Kürbis, Kohlrabi, rote Bete, grüne Bohnen, Erbsen, Spinat, Mangold, Tomaten, Salat.
• Nüsse/Samen: Gemahlene Nüsse, Sesam, Sonnenblumenkerne, Mandelmus.
• Fette/Öle: Butter, Olivenöl, Omega-3-Pflanzenöle.
• Getränke: Stilles Wasser, ungezuckerte Kräutertees, Kaffee, Espresso, schwarzer Tee (in Maßen).
• Fisch/Meeresfrüchte: Seelachs, Dorsch, Kabeljau, Zander, Forelle, Scholle, Seehecht, Wels, Lengfisch (fettarm).
• Fleisch: Fettarmes, helles Fleisch (Huhn, Pute).
• Eier/Milchprodukte: Weich gekochtes Ei, Spiegelei, Rührei, Omelett, Milch, Naturjoghurt, Buttermilch, Quark, Frischkäse, fettarmer Schnittkäse, saure Sahne, Mozzarella.

Wichtiger Hinweis

Diese Informationen dienen nur der allgemeinen Information und ersetzen keine professionelle medizinische Beratung. Sprich immer mit deinem Arzt oder einem Ernährungsberater, um eine individuelle Ernährungsplan zu erstellen, der auf deine Bedürfnisse zugeschnitten ist.

Partnerstudios/ Nachmacher/ andere Studios

 

Bitte beachte, dass es inzwischen leider sehr viele falsche Nachahmer und Trittbrettfahrer gibt, die unsere Arbeit kopieren, sowohl unsere Piercingpunktur® als auch unsere Piercingparty®.

Steve Pierce® ist der einzige Entdecker und Begründer des sogenannten Migränepiercings®, der Piercingpunktur® und auch unserer Piercingparty®.

Diese Begriffe sind alle markenrechtlich geschützt und dürfen auch nur von unseren Partnerstudios verwendet werden.

Unsere Partnerstudios

• Böblingen (D): Das Atelier bei Steve Pierce
• Wendlingen a. N. (D): Southside Tattoo Ink by Piercerin Nuray
• Heerbrugg (CH): Piercing Gaby (Gabriela Hefti)
• Laas, Südtirol (I): Stitch Piercing by Marjan
• Wriedel (Lüneburger Heide) (D): Auris Punktura bei Wiebke Kittelmann
• Wien (Österreich): Die Klinik by Gerald Karner

Wichtiger Hinweis

Ansonsten gibt es keine weiteren Piercingpunktur®-Studios!

Wir raten dir dringend davon ab, dich von Studios behandeln zu lassen, die nicht auf dieser Liste stehen. Es ist wichtig, dass du dich in die Hände von Experten begibst, die die Piercingpunktur® nach unseren Standards ausführen.

Wenn du Fragen hast oder unsicher bist, ob ein Studio ein Partnerstudio ist, kannst du uns gerne kontaktieren.

Wichtiger Hinweis zu Nachahmern und Trittbrettfahrern

Seit 2014, seit Steve Pierce® die Piercingpunktur entdeckt hat, stehen diese Begriffe für Qualität und Know-how. Er und sein Team haben in dieser Zeit weit über 70.000 Kunden behandelt. Alle Piercer unserer Partnerstudios profitieren von unserer gemeinsamen, internen WhatsApp-Gruppe (in der wir auch Heilpraktiker und Osteopathen haben). Wir tauschen ständig unser Wissen und unsere Erfahrungen aus und lernen voneinander. Zusätzlich sind wir in unserer Facebook-Gruppe mit aktuell mehr als 27.000 Kunden auch nach Jahren noch im ständigen Kontakt mit unseren Kunden. Hier berichten unsere Kunden immer wieder über ihre Erfahrungen.

Durch diesen langfristigen Kontakt, lange über die eigentliche Behandlung hinaus, die regelmäßigen Erfahrungsberichte und den persönlichen Kontakt, erlangen wir jeden Tag neue Erkenntnisse zu unserer Arbeit und können unseren Wissensschatz Tag für Tag erweitern.

Das Problem mit Nachahmern

Leider mussten wir in der Vergangenheit so oft die falschen Piercings und das mangelnde Wissen bzw. die mangelnde Qualifikation dieser Nachmacher korrigieren. Diese Personen schaden damit auch unserer Arbeit. So wird z.B. oft das sogenannte Daith-Piercing als Migränepiercing gestochen. Dies ist nicht der richtige Punkt gegen Migräne!

Unsere Empfehlung

Daher bitten wir dich, dass du entweder den Weg zu uns oder eines unserer Partnerstudios aufnimmst oder du dann auf eine unserer Piercingpartys kommst. Eine Piercingparty ist eine kleine Veranstaltung von uns, mit unseren Kunden zusammen. Unser Piercer, Steve, reist durch Deutschland & Europa und pierct bei Kunden zu Hause.

Weitere Informationen zu Piercingpartys

• Mehr Infos zu Piercingpartys: https://steve-pierce.de/faq-piercingparty/
• Bevorstehende Piercingpartys:  https://steve-pierce.de/piercingpartys

Wichtiger Hinweis

Bitte beachte, dass nur die Studios auf unserer Partnerstudio-Liste die originale Piercingpunktur® anbieten. Studios, die nicht aufgeführt sind, wenden möglicherweise inkorrekte Techniken an, die zu gesundheitlichen Problemen führen können.

Wenn du Fragen hast oder unsicher bist, ob ein Studio ein Partnerstudio ist, kannst du uns gerne kontaktieren.

Piercingpunktur- oder Migränepiercings werden mit speziell von uns entwickelten Piercingpunktursteckern aus PTFE gestochen.

• Stabstärke/Dicke: 1,2 mm
• Stablänge: ca. 10 mm direkt nach dem Stechen

Diese Stecker können nach 4-6 Wochen etwas gekürzt werden. Dazu kann man diese Piercingpunkturstecker aus PTFE einfach etwas abschneiden.

• Kugelgröße: 1,2 mm Gewindegröße und 2,5 mm Kugelgröße (als Ersteinsatz)

Diese Stecker und Kugeln können von Kunden auch selbst unter www.youlindo.com/piercingpunktur nachbestellt werden.

Ein kleines Geschenk für unsere Kunden, die sich für Kräuterheilkunde oder pflanzliche Heilmittel interessieren.

Antwort:

Hier ist ein kleines Geschenk für dich! Über die folgenden Links erhältst du kostenlose Informationen rund um das Thema Kräuterheilkunde und pflanzliche Heilmittel:

• E-Books zum Download: Hier findest du einige interessante Bücher zum Herunterladen: https://download.steve-pierce.de
• Videos: Schau dir diese tollen Videos an die unter diesem Link zu finden sind.

Hinweis: Bitte nicht wundern, wenn auf der Downloadseite „Vielen Dank für die Bestellung“ steht. Der Link wurde nach dem Kauf eines Buches erstellt, aber die Downloads sind für dich kostenlos.

Wir wünschen dir viel Spaß beim Lesen und Anschauen!

Piercingarten
Die Lippenpiercing Arten unterscheiden sich in der Lage des Piercings. Folgend finden Sie eine Auflistung der Piercing an der Lippe:

zentriertes und seitliches Unterlippenpiercing / Labret
Diese Piercing ist ein Unterlippen Piercing, welches in der Mitte getragen wird. Es befindet sich zentriert ca. 1 Zentimeter unter der Unterlippe.

Medusa Piercing
Dieses Piercing gehört zu den Oberlippen Piercings. Es sitzt aber nicht an der Oberlippe, sondern zentriert über der Oberlippe. Es wird durch das Philturm (das ist die vertikale Rinne zwischen der Oberlippe und der Nase) gestochen.

Madonna Piercing
Bei diesem Labret Piercing (das am weitesten verbreitete Oberlippenpiercing) wird das Piercing seitlich der Oberlippe gestochen. Diese verläuft durch das Muskelgewebe und ist dadurch auch anfälliger für Schmerzen und Entzündungen. Dieses Piercing wird auch als Monroe Piercing oder als Chrome Crawford Piercing bezeichnet).

Eskimo Piercing
Bei diesem Piercing wird unter der Lippe (Unterlippe) eingestochen und aus dem Lippenrot wieder ausgeführt.

Jestrum Piercing
Diese Piercing ist das Gegenstück zum Eskimo Piercing. Es wird auch durch das Lippenrot (Oberlippe) gestochen und diesmal nach oben geführt. Es tritt dann über der Oberlippe wieder aus.

Ashley Piercing oder Racoon Piercing
Diese Piercing wird nur durch das Lippenrot gestochen und wird nicht bis in den Mundinnenraum geführt.

Lane Piercing
Dieses Piercing wird waagerecht durch das Lippenrot (Unterlippe) gestochen und tritt auch aus dem Lippenrot wieder aus. Dies ist ein Oberflächenpiercing und man muss darauf achten, dass es nicht herauswächst.

kombinierte:

Angelbites / Whiskers
Angelbites sind über der Oberlippe positioniert. Es werden zwei Piercings je symmetrisch auf beiden Seiten über der Oberlippe angeordnet. Angelbites nennt man auch Whiskers.

Cyberbites
Cyberbites werden über der Oberlippe und unter der Unterlippe gesetzt. Man kombiniert ein Medusa-Piercing mit einem zentralen Labretpiercing und erhält damit ein Cyberbites.

Spiderbites
Spiderbites sitzen dicht nebeneinander. Die Spiderbites werden als Bögen / Ringe auf einer Seite der Unterlippe gesetzt.

Snakebites
Snakebites sind streng genommen einfach zwei Labretpiercings, die unterhalb der Unterlippe gesetzt werden. Die Anordnung der Snakebites geschieht symmetrisch.

Viperbites
Viperbites sind zwei Piercingringe, die auf einer Seite der Unterlippe gesetzt werden. Im Gegensatz zum Spiderbites ist der Abstand der beiden Ringe beim Viperbites größer.

Caninebites
Caninebites sind eine Anordnung von insgesamt vier Piercings. Über der Oberlippe werden zwei Piercings gesetzt, das Gleiche noch mal unterhalb der Unterlippe. Caninebites sind eine Kombination aus Angelbites (Whiskers) und Snakebites.

Piercingarten

Ampallang Piercing – Piercing welches horizontal durch die Eichel gestochen wird.

Apadravya Piercing – Piercing welches vertikal durch die Eichel gestochen wird und durch die Harnröhre durchläuft.

Dydoe Piercing – Diese Intimpiercing wird am Rand der Eichel gestochen/getragen.

Prinz Albert Piercing – Bei diesem Piercing verläuft das Piercing in der Harnröhre und geht dann über in die untere Peniswand bis nach außen zur Eichelhaut.

Deep Prinz Albert Piercing – Dieses Piercing verläuft genau so wie das Prinz Albert Piercing, nur mehr in Richtung Körper. Es sitzt also sehr nache dem Hodensack.

Reverse Prinz Albert Piercing – Dieses Piercing ist das gleiche wie das Prinz Albert Piercing, geht aber nicht durch die untere Peniswand, sonder tritt an der oberen Peniswand aus.

Dolphin Piercing – Das Dolphin Piercing geht nicht durch den Penis oder die Eichel durch, sonder befindet sich am Anfang der Eichel und verläuft dann unter der Haut Richtung Körper im Normalfall ca. 1-2 Zentimeter bis es wieder austritt.

Oetang Piercing – Das Oetang Piercing ist ein Piercing für den Mann, welches durch die Vorhaut gestochen wird.

Hafada Piercing – Beim Hafada Piercing wird durch den Hodensack das Intimpiercing gesetzt.

Guiche Piercing – Das Guiche Piercing wird meistens von Männern getragen und wird im sogenannten Raphe gestochen. Es befindet sich zwischen dem Anus und dem Hodensack im Dammbereich.

Pubic Piercing – Es befindet sich am Penisansatz noch bevor der Penis beginnt. Es sitzt oberhalb des Penis Richtung Bauchnabel.

Anus oder Analpiercing – Dieses Intimpiercing wird direkt durch den Anusmuskel oder kurz davor gestochen.

Frenulum/ Frenum Piercing – Ein männliches Intimpiercing, welches durch das Frenulum (Vorhautbändchen) gestochen wird.

Apadoye oder Apadydoe Piercing – Der Apadydoe ist eine Mischung aus Apadravya und Dydoe Piercing, welches mit einem gemeinsamen Ring durchstochen wird. Der Apadydoe wird meist mit zwei Ringen durchgeführt. Es geht gleichzeitig durch die Eichel und den Eichelrand.

Magic Cross Piercing – Als Magic Cross wird eine kreuzweise Kombination von einem Ampallang mit einem Apadravya bezeichnet.

Piercingarten

Fourchette-Piercing – Das Fourchette Piercing befindet sich bei der Frau unterhalb des Zusammentreffens der kleinen Schamlippen in der Nähe/Richtung des Anus.

Schamlippen Piercing – Dieses Piercing befindet sich in den äußeren oder den inneren Schamlippen.

Christina Piercing – Das Christina Piercing wird am Venushügel der Frau in Richtung Schamlippen gestochen und tritt am Anfang der großen Schamlippen wieder aus.

Nefertiti Piercing – Bei diesem Intim Piercing wird auch wieder durch den Venushügel gestochen, aber der Stichkanal geht noch länger bis zur Klitorisvorhaut.

Deep Hood Piercing – Dieses weibliche Intimpiercing ist das kurze Nefertiti Piercing. Es verläuft in der Klitorisvorhaut (unter dem Klitorisschaft). Es ist sozusagen ein tief gestochenes Klitorisvorhautpiercing.

Klitoris Piercing – Ein Piercing welches direkt durch die Klitoris geht. Dies ist nur möglich, wenn die Klitoris groß genug ist.

Isabella Piercing – Ein senkrechtes Piercing, welches durch den Klitorisschaft geht, oberhalb des Harnröhre eintritt und oben auf der Klitorisvorhaut wieder austritt.

Princess Albertina Piercing – Es bekam seinen Namen von Prinz Albert Piercing, da es genauso in die Harnröhrenöffnung eintritt und in der Vaginalöffnung wieder austritt.

Nofretete oder Cleopatra Piercing – Bei diesem Piercing werden das Klitorisvorhautpiercing mit einem Christina Piercing gekreuzt.

(Prinzessin) Diana Piercing – Dieses Frauen Intimpiercing wird vertikal in der Klitorisvorhaut gestochen. Es ist aber nicht ganz vertikal, sonder leicht schräg. Es werden meist 2 Piercings links und rechts der Klitoris gestochen. Dieses Intimpiercing wird nicht durch die Klitoris gestochen.

Hymen Piercing – Das Hymen ist das sogenannte Jungfernhäutchen der Frau. Hier wird ein Piercing in genau dieses gestochen bzw. in die Überreste dieses.

Suitcase oder Taint Piercing – Dieses Piercing wird zwischen dem Anus und der Vagina durchgeführt. Es wird darauf geachtet, dass es tief (nicht oberflächlich) verläuft.

Scrunty Piercing – Hierbei wird das Piercing horizontal durch die Harnröhre gestochen. Dies ist aufgrund der anatomischen Eigenschaften der Frau extrem selten zu sehen.

Anus oder Analpiercing – Dieses Intimpiercing wird direkt durch den Anusmuskel oder kurz davor gestochen.

Guiche Piercing bei der Frau – Das Guiche-Piercing findet man eher beim Mann. Es wird im Dammbereich gestochen, kann aber auch von der Frau getragen werden.

Piercingarten
Es gibt im Bereich des Ohres sehr viele unterschiedliche Piercingarten, welche jeweils eine spezielle Bezeichnung tragen. Hier eine kleine Auflistung der Ohrpiercings und deren unterschiedliche Stech- bzw. Trageweise

Helix
Beim Ohr Helix Piercing wird das Piercing durch das Knorpelgewebe an der Ohrkante gestochen.

Industrial
Das in der Piercingzene weit verbreitete Industrial Piercing am Ohr wird mit einem Barbell (Stab) durch zwei gegenüberliegende Piercinglöcher gestochen bzw. getragen.

Rook
Das Rook Piercing am Ohr wird innen in der Ohrmuschel getragen durch den Anti-Helix.

Daith
Beim Daith Piercing wird auch wider ein Piercing im Innenbereich der Ohrmuschel eingeführt. Es befindet sich in der waagerechte Auswölbung in der Ohrmuschel.

Tragus
Das Tragus Piercing wied durch den Knorpelfortsatz am Eingang des Gehörganges gestochen.

Snug
Eher seltener wird ein Snug Piercing, welches durch die innere Knorpelauswölbung parallel zur Ohrkante gestochen wird, getragen, da anatomisch die Ohrmuschel nicht bei jedem gleich gebaut ist und es teilweise vorkommt, dass dieser Bereich des Ohres schwach ausgeprägt ist.

Conch
Das Conch Piercing ist eine breite Variante des Helix Piercing. Es wird durch die innere oder äußere Ohrmuschel gestochen und meistens mit einem großen Piercingschmuck-Ring getragen.

Anti-Tragus
Der Anti Tragus Piercing am Ohr bekam seinen Namen, da er gegenüber des Knorpelfortsatzes gestochen wird.

Lobe
Das Lobe Piercing ist das am weitesten verbreitete Piercing am Ohrläppchen und am Ohr allgemein.

Schau dir auch das Video zum Thema Bauchnabelpiercing auf unserem YouTube Kanal an:

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Transkript: Bauchnabelpiercing: Alles, was du wissen musst

Hallo, mein Name ist Steve Pierce und ich bin seit über 20 Jahren Piercer. In diesem Video erfährst du alles rund um das Thema Bauchnabelpiercings.

Voraussetzungen für ein Bauchnabelpiercing

Zunächst einmal: Welche Voraussetzungen gibt es für ein Bauchnabelpiercing? Nicht viele! Du brauchst einen Bauchnabel – in den meisten Fällen funktioniert es dann auch. Es gibt tatsächlich einige Bauchnabel, die etwas anders geformt sind (z.B. durch die Nabelschnur nach der Entbindung oder durch einen Nabelbruch).

In solchen Fällen muss man individuell entscheiden, ob ein Piercing möglich ist oder nicht. Grundsätzlich ist fast jeder Bauchnabel geeignet, aber es gibt einige, bei denen die Gefahr des Herauswachsens erhöht ist.

Die Anatomie des Bauchnabels

Ich erkläre das immer so: Stell dir vor, die Bauchdecke ist halbiert. Die meisten haben eine Art „Tasche“ oder „Schürze“ am Bauchnabel. Wenn diese Schürze vorhanden ist, hält das Piercing wunderbar.

Bei manchen ist es aber so, dass der Bauchnabel einfach nur so in die Bauchdecke hineingeht. In diesem Fall kann es sein, dass das Piercing unter Spannung steht. Spannung ist aber Gift für Piercings und erhöht die Gefahr des Herauswachsens.

Oberes oder unteres Bauchnabelpiercing?

Manche möchten ein oberes, andere ein unteres Bauchnabelpiercing. Ein unteres Bauchnabelpiercing heilt oft schlechter, weil der Hosenbund beim Sitzen die obere Kugel hochdrückt. Außerdem ist ein Stecker, der nicht durch die Hautschürze, sondern durch die gesamte Haut geht, eher ein Oberflächenpiercing und hat eine höhere Gefahr des Herauswachsens.

Körpergewicht und Bauchnabelpiercing

Auch das Körpergewicht spielt eine Rolle. Bei Personen mit viel Körpergewicht ist es oft schwierig, den Bauchnabel richtig zu erkennen. Dadurch besteht die Gefahr, dass es eher ein Bauchdecken- als ein Bauchnabelpiercing wird. Durch Schweiß kann die Heilung dann zusätzlich gestört werden.

Alter für ein Bauchnabelpiercing

Das in Deutschland erlaubte Alter für Piercings ist 14 Jahre (mit Einverständniserklärung der Eltern). Beim Bauchnabelpiercing wäre es aber besser, wenn man 16 ist, da das Wachstum dann abgeschlossen ist.

Arten von Bauchnabelpiercings

Wie gesagt, manche möchten es oben, andere unten. Es gibt auch ausgefallenere Varianten (rechts, links, quer), aber das sind meistens eher Oberflächenpiercings mit höherem Risiko des Herauswachsens und schlechterer Heilung.

Betäubung beim Bauchnabelpiercing

Kann man ein Bauchnabelpiercing betäuben? In Deutschland sind nur Oberflächenanästhetika (z.B. EMLA-Salbe) erlaubt. Diese betäuben aber nur oberflächlich und das Stechen tut trotzdem weh. Eine Betäubungsspritze wäre die einzige wirklich wirksame Methode, aber das dürfen Piercer in der Regel nicht. Und ganz ehrlich: Der Einstich für die Betäubung tut meist mehr weh als das Piercing selbst.

Der richtige Schmuck: Bananen Barbell statt Ring

Wir verwenden meistens sogenannte „Bananen Barbell“ (gebogene Stäbe mit zwei Kugeln). Ringe sind für Bauchnabelpiercings ungeeignet.

Warum keine Ringe?

• Drehung: Ein Ring dreht sich ständig, wodurch Keime und Bakterien in den Stichkanal gelangen können. Ein Bananen-Piercing sitzt ruhig.
• Verformung des Stichkanals: Ein Ring muss immer gerade sitzen. Verrutscht er, passt sich der Stichkanal an. Dadurch kann ein später eingesetzter, gerader Stecker schief sitzen.
• Geschichte: Das Bauchnabelpiercing wurde in den 90ern durch ein Aerosmith-Video populär, in dem ein Ring verwendet wurde. Aber Ringe sind für Bauchnabelpiercings ungeeignet!

Das Stechen selbst

Das Stechen tut kaum weh und ist eine Sache von Sekunden.

Blutung nach dem Stechen

Eine leichte Blutung nach dem Stechen ist normal. Bei stärkerer Blutung sollte man die Blutkruste ein paar Tage dran lassen, da sie die Wunde verschließt.

Was nach dem Stechen passieren kann

• Wundsekret: Leicht gelbliches Sekret ist meistens Wundsekret und kein Grund zur Sorge, solange das Piercing nicht dick, rot, warm ist und weh tut.
• „Wildfleisch“: Das sind meistens Wundwasserblasen, die durch Druck entstehen, weil das Wundwasser nicht richtig ablaufen kann. „Wildfleisch“ (Keloide) sind selten und müssen vom Arzt behandelt werden.
• Schutzfunktion des Körpers: Jedes Piercing bildet eine Art Schutzhaut um den Stecker. Das ist normal und kein „Wildfleisch“.

Probleme mit dem Stecker

Wenn der Stecker zu kurz ist und die obere Kugel etwas eingezogen ist, sollte man zum Piercer gehen und einen längeren Stecker einsetzen, bis die Schwellung abgeklungen ist.

Entzündungen

Bei Entzündungen (dick, rot, warm, Schmerzen) sollte man Tyrosur Gel oder eine andere antibiotische Salbe verwenden. Im Zweifelsfall immer einen Arzt aufsuchen!

Baden und Duschen

Duschen ist kein Problem. Baden sollte man die ersten vier Wochen vermeiden, da man im Schmutzwasser liegt. Wenn es gar nicht anders geht, kann man Vaseline oder Melkfett auf den Stichkanal auftragen.

Kleidung

High-Waist-Hosen sind ungünstig, da sie auf dem Piercing reiben und es entzünden können.

Pflaster

Pflaster sind bei Piercings nicht ideal, da sie die Wundheilung behindern können. Nur bei sportlichen Aktivitäten, wenn die Gefahr besteht, hängen zu bleiben, sollte man ein Pflaster verwenden. Ansonsten sollte das Piercing an der frischen Luft heilen.

Pflege

Wir empfehlen Prontolind oder Octenisept (Wunddesinfektionsmittel ohne Alkohol). Einfach zwei- bis dreimal täglich die Kruste entfernen, einsprühen und den Stecker vorsichtig bewegen, damit das Mittel in den Stichkanal gelangt. Ansonsten: Ruhe lassen!

Wichtiger Hinweis

Bei anhaltenden Problemen oder Unsicherheiten sollte man immer einen Arzt aufsuchen.

Zusätzliche Informationen

Unsere Kunden erhalten einen Pflegezettel mit allen wichtigen Informationen. Außerdem gibt es unsere Steve Pierce App (Google Play und App Store) mit weiteren Infos und Videos.

Ich hoffe, dieses Video hat dir geholfen! Wenn du Fragen hast, schreib uns gerne.

Dein Steve Pierce

 

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Transkript: Nasenpiercing: Alles, was du wissen musst

Hallo, mein Name ist Steve Pierce und ich bin seit über 20 Jahren Piercer. In diesem Video erfährst du alles rund um das Thema Nasenpiercings.

Voraussetzungen für ein Nasenpiercing

Grundsätzlich kann fast jeder Mensch ein Nasenpiercing bekommen, denn jeder hat eine Nase. Allerdings gibt es ein paar Dinge zu beachten, besonders beim Thema Schmuck. Außerdem möchte ich auf den Unterschied zwischen Schießen und Stechen eingehen.

Schießen vs. Stechen

Ich möchte ganz klar sagen: Ich rate dringend vom Schießen eines Nasenpiercings ab. Beim Schießen wird mit Druck ein relativ stumpfer Stecker durch das Gewebe gezwungen. Dadurch kann es zu Knorpelbrüchen, Ausfransungen und schlechter Heilung kommen.

In Deutschland ist das Schießen von Nasenpiercings, glaube ich, gar nicht mehr erlaubt. Es gibt zwar kein explizites Verbot, aber die meisten Juweliere, die Nasenpiercings schießen, erfüllen nicht die Mindestanforderungen an Hygiene und Räumlichkeiten. Und da diese Pistolen meistens nicht sterilisierbar sind, dürfen sie es im Grunde auch nicht. Geht lieber zu einem Piercer und lasst euch das Piercing stechen!

Material

Ein wichtiger Punkt ist das Material des Schmucks. Ich höre oft: „Ich möchte einen Silberstecker.“ Bitte merkt euch: In Deutschland ist es Piercingstudios nicht erlaubt, echten Silberschmuck für Piercings zu verwenden. Silber ist eher ein Rohstoff als ein Edelmetall und kann je nach Legierung verschiedene Absonderungen verursachen. Für uns Piercer ist Silber eines der „schmutzigsten“ Metalle.

Ein Beispiel: Viele Frauen, besonders aus der Türkei, haben manchmal einen schwarzen Punkt an der Nase. Das kommt meistens von einem Silberstecker. Silber kann sich verfärben (wie bei einer Kette, die am Hals schwarz wird) und in einer frischen Wunde in der Nase kann das zu einem sogenannten „Schmutz-Tattoo“ führen. Also bitte, um Gottes Willen, kein echtes Silber für Nasenpiercings verwenden!

Ringe als Ersteinsatz

Ich rate auch davon ab, Ringe als Ersteinsatz zu verwenden. Ringe drehen sich, wodurch Bakterien und Keime leichter in den Stichkanal gelangen können. Ein Stecker hingegen ruht. Außerdem bildet der Körper um den Stecker eine Art Schutzschicht (wie eine Hornhaut). Bei einem Ring kann es passieren, dass der Körper diese Schutzschicht entlang des Rings wachsen lässt, was dann wie „Wildfleisch“ aussieht. Also bitte, wartet mindestens vier bis sechs Monate (je länger, desto besser), bevor ihr auf einen Ring wechselt.

Modeschmuck

Ein weiterer wichtiger Punkt: Kauft euch keinen Modeschmuck für euer Nasenpiercing, besonders keine ganz dünnen Stecker. Der Stichkanal passt sich immer dem Schmuck an. Wenn ihr dann wieder einen normalen Piercingschmuck (0,8, 1,0 oder 1,2 mm) einsetzen wollt, wird das Loch zu eng sein. Piercingschmuck ist genormt und Modeschmuck nicht.

Alter und Arten von Nasenpiercings

In Deutschland ist das Piercen ab 14 Jahren erlaubt (mit Einverständniserklärung der Eltern). Es gibt verschiedene Arten von Nasenpiercings:

• Nostril: Das ist das normale Nasenpiercing am Nasenflügel.
• Austin Bar: Geht oben durch den Naserücken.
• High Nostril: Sitzt ganz weit oben am Nasenflügel.
• Septum: geht durch den Nasensteg zwischen den Nasenlöchern

Ich werde ein separates Video zum Septum-Piercing machen. In diesem Video geht es hauptsächlich um das normale Nostril-Piercing.

Betäubung

Eine Betäubung beim Nasenpiercing ist nicht wirklich möglich. Man könnte zwar eine Lidocain-Salbe (wie EMLA) auftragen, aber das bringt nicht viel. Aber keine Sorge, das Stechen ist nicht schlimm und es ist noch niemand daran gestorben.

Das Stechen selbst

Beim Stechen kann es zu Tränen kommen, das ist normal. Die Nase ist stark durchblutet, daher kann es auch etwas stärker bluten. Aber keine Sorge, es ist noch niemand verblutet. Das Stechen selbst dauert nur eine Sekunde.

Der richtige Schmuck nach dem Stechen

Wir verwenden meistens diese gebogenen Nasenstecker mit einem Bling-Bling vorne. Ich rate von geraden Steckern mit zwei Kugeln ab, da diese sich manchmal nicht mehr entfernen lassen. Es gibt auch Stecker mit einer Platte hinten (Labret Studs), das ist Geschmackssache.

Pflege nach dem Stechen

• Pflaster: Macht die ersten Nächte ein Pflaster auf das Piercing, damit ihr es beim Schlafen nicht aus Versehen herauszieht.
• Heilung: Es können kleine Bläschen am Stichkanal entstehen. Das ist meistens Wundwasser und kein „Wildfleisch“. „Wildfleisch“ (Keloide) sind sehr selten.
• Entzündungen: Wenn das Piercing dick, rot, warm ist und weh tut, ist es entzündet. Dann solltet ihr eine antibiotische oder entzündungshemmende Salbe (z.B. Tyrosur Gel) verwenden. Bei schlimmen Entzündungen geht zum Arzt!
• Zu kurzer Stecker: Wenn der Stecker zu kurz ist und die Kugel eingezogen wird, solltet ihr zum Piercer gehen und einen längeren Stecker einsetzen lassen.

Baden und Duschen

Duschen ist kein Problem. Baden in schmutzigem Wasser solltet ihr vermeiden. Salzwasser ist super für die Heilung. Chlorwasser solltet ihr die ersten vier bis sechs Wochen vermeiden. Wenn es nicht anders geht, könnt ihr Vaseline oder Melkfett auf den Stichkanal auftragen.

Pflege

Wir empfehlen Prontolind oder Octenisept (Wunddesinfektionsmittel ohne Alkohol). Reinigt das Piercing zwei- bis dreimal täglich, indem ihr die Kruste entfernt, es einsprüht und den Stecker vorsichtig bewegt.

Wichtiger Hinweis

Bei anhaltenden Problemen oder Unsicherheiten solltet ihr immer einen Arzt aufsuchen.

Zusätzliche Informationen

Unsere Kunden erhalten einen Pflegezettel mit allen wichtigen Informationen. Außerdem gibt es unsere Steve Pierce App (Google Play und App Store) mit weiteren Infos und Videos.

Ich hoffe, dieses Video hat dir geholfen! Wenn du Fragen hast, schreib uns gerne.

Dein Steve Pierce

Schau dir auch das Video zum Thema Zungenpiercing auf unserem YouTube Kanal an:

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Zungenpiercing: Alles, was du wissen musst

Hallo, mein Name ist Steve Pierce, und heute erkläre ich dir alles Wichtige rund um das Thema Zungenpiercings. Ich werde auf die Pflege, verschiedene Arten von Piercings und alles, was du sonst noch wissen musst, eingehen. Schau dir das Video genau an, um umfassend informiert zu sein.

Rechtlicher Hinweis: Dieses Video dient lediglich der Information und Aufklärung und ersetzt keine medizinische Beratung.

Ich habe mir einige Notizen gemacht, da ich täglich viele Fragen zum Thema Zungenpiercings erhalte. Diese Fragen habe ich in einer Liste zusammengefasst, um sicherzustellen, dass ich alle wichtigen Punkte anspreche.

Mythos Geschmacksnerven

Eine Frage, die immer wieder aufkommt, ist, ob man durch ein Zungenpiercing seine Geschmacksnerven verlieren kann. Dieser Mythos ist nicht ganz richtig.

Geschmacksnerven befinden sich in den kleinen Papillen auf der Zunge. Diese Papillen erneuern sich alle neun bis zwölf Stunden von selbst. Es ist nahezu unmöglich, diese durch ein Zungenpiercing zu verlieren.

Der Mythos kommt wahrscheinlich daher, dass die Nervenenden der Geschmackspapillen an der Unterseite der Zunge zusammenlaufen. Bei unsachgemäßer Durchführung des Piercings könnten diese Nervenenden theoretisch beschädigt werden, was jedoch äußerst selten vorkommt.

Rauchen nach dem Piercing

Als ehemaliger Raucher rate ich natürlich davon ab, nach dem Zungenpiercing zu rauchen. Rauchen ist schädlich für die Wundheilung. Im Idealfall solltest du mindestens zwei bis vier Wochen lang nicht rauchen.

Wenn du rauchst, kann es zu gelblichen Absonderungen aus der Wunde kommen. Dies ist ein Wundsekret, das durch das Nikotin in der Wunde entsteht. Solange die Zunge nicht stark gerötet, geschwollen oder schmerzhaft ist, besteht in der Regel kein Grund zur Sorge.

Heilungsprozess

Die Zunge schwillt in der Regel nach dem Stechen an. Diese Schwellung ist in den ersten drei Tagen am stärksten. Nach etwa einer Woche ist die erste Phase der Heilung abgeschlossen.

Es ist wichtig zu wissen, dass die vollständige Heilung eines Zungenpiercings mehrere Monate dauern kann, auch wenn du nach einer Woche keine Beschwerden mehr hast.

Ersteinsatz

In unserem Studio verwenden wir für den Ersteinsatz in der Regel einen 18 mm Stecker mit einer Stärke von 1,6 mm. Dieser Stecker kann in den meisten Fällen dauerhaft getragen werden und muss nicht gekürzt werden.

Einige Studios verwenden auch längere Stecker (z. B. 20 mm oder 22 mm), die nach einigen Wochen durch kürzere Stecker ersetzt werden. Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass der Stecker nicht zu kurz ist, da dies zu Problemen führen kann.

„Wildfleisch“

Der Begriff „Wildfleisch“ ist irreführend. Es handelt sich in der Regel um eine Schutzfunktion des Körpers, bei der sich eine Art Hornhaut um den Stichkanal bildet.

Echtes Keloidgewebe ist selten und muss ggf. von einem Arzt behandelt werden.

Schmerzen

Das Stechen eines Zungenpiercings ist in der Regel nicht sehr schmerzhaft. Die Heilung kann jedoch unangenehm sein.

Auf Wunsch kann das Zungenpiercing mit einem Oberflächenanästhetikum betäubt werden.

Arten von Zungenpiercings

Es gibt verschiedene Arten von Zungenpiercings, darunter das Standard-Zungenpiercing in der Mitte, Piercings an den Seiten der Zunge, den Scoop und das Snake-Eye-Piercing an der Zungenspitze.

Piercings an den Seiten der Zunge können schmerzhafter sein und länger zum Heilen brauchen als das Standard-Zungenpiercing.

Zähne

Ein Zungenpiercing kann die Zähne schädigen, wenn es ständig gegen sie schlägt. Eine gute Mundhygiene ist daher sehr wichtig.

Es ist auch möglich, Kunststoffkugeln zu verwenden, um die Zähne zu schonen.

Alter

In unserem Studio piercen wir grundsätzlich nicht unter 14 Jahren. Mit Einverständniserklärung der Eltern ist ein Piercing ab 14 Jahren theoretisch möglich. Je älter die Person ist, desto besser.

Pflege

Jeder Kunde erhält von uns einen Pflegezettel mit detaillierten Anweisungen zur Pflege des Piercings.

Zusätzlich haben wir eine Steve Pierce App, die du im App Store oder bei Google Play herunterladen kannst. Dort findest du weitere Informationen und Videos zum Thema Piercingpflege.

Grundlegende Pflegetipps:

• Verwende zwei- bis dreimal täglich eine alkoholfreie Mundspülung (z.B. Listerine).
• Vermeide Milchprodukte, insbesondere Frischmilch.
• Verzichte auf scharfe und säurehaltige Lebensmittel.
• Achte auf eine gute Mundhygiene.

Weitere Informationen

Wenn du weitere Fragen hast, kannst du uns gerne über unsere Steve Pierce App kontaktieren.

Ich hoffe, dieses Video hat dir geholfen, alle wichtigen Informationen zum Thema Zungenpiercing zu verstehen. Abonniere unseren Kanal, um weitere informative Videos zu Piercings zu erhalten.

Vielen Dank fürs Zuschauen!

Dein Steve Pierce

Da es zum Thema Dermal Anchor oder Implants oder Microdermals oder wie auch immer man sie nennen möchte noch sehr viele Fragen gibt möchte ich hier die wichtigsten noch einmal zusammenfassen:

 

Mit inzwischen rund 2000-3000 gesetzten Dermals kann ich inzwischen doch behaupten das sie mit ein Spezialgebiet von mir sind. Die letzten Jahre mussten wir Piercer alle noch unsere Erfahrungen mit diesen „Steckern“ machen, inzwischen kann man diese aber sehr gut zusammenfassen.

Zunächst einmal stelle ich die freche Behauptung auf, das sehr viele meiner Kollegen diese „falsch“ setzen und hier auch falsch beraten. Die nachfolgenden Punkte sind meine persönliche Meinung! Aber diese vertrete ich auch. Sicher jeder hat eine andere Arbeitsweise aber wenn ich euch nachfolgend einige Punkte erkläre wird selbst ein Leihe dies verstehen und somit frage ich mich wie ein/e angeblich qualifizierte/r Piercer/in den Kunden teilweise so falsch beraten können:

Das stechen:

1. wenn ich mir bei Youtube die Videos dazu anschaue muss ich voller Schrecken feststellen das ein Großteil der Piercer noch das so genannte “Punchen” anwendet. Dieses “Ausstanzen” kommt eigentlich von Dermatologen und wird verwendet um Gewebeproben zu entnehmen. Und genau das ist es auch. Eine Gewebeentnahme – Juristisch gesehen sind wir nicht befugt eine Gewebeentnahme durchzuführen, somit stellt diese Art sogar rechtlich ein Problem dar.

2. Des Weiteren gibt es in der Medizin den Grundbegriff “so groß wie nötig aber so klein wie möglich” (…sollte eine Verletzung bei einer OP sein – Minimalinvasiv). Je größer die Verletzung umso höher die Entzündungsgefahr. Also weshalb füge ich so eine große Verletzung zu wenn ich sie gar nicht brauche? Meine persönliche Meinung: ebenfalls falsch!!

3. Wenn ich das Gewebe „auspunche“ und der Kunde das Piercing später entfernt haben möchte, habe ich an der Stelle an der ich das Gewebe entfernt habe später eine riesen Narbe, dass ist unnötig. Das Piercen Narben verursacht ist bekannt aber diese kann ich auch minimieren.

4. Beim „Punchen“ muss der Kunde nach dem Einsetzen tagelang mit einem Druckverband auskommen damit sich das Piercing setzt, auch das ist unnötig wenn man es richtig setzt.Wie ich es setze kann man sogar LEICHT (trotzdem nicht tun) daran ziehen, es sitzt relativ fest.

Jetzt kommt natürlich die Frage auf wie ich es mache. Das ist eine gute Frage und wer es wissen will, sollte zu mir kommen ?

Kurze Antwort: ich mache es ganz anders …und Nein ich verwende auch kein Skalpell ?

die Pflege:

Hier höre ich immer wie meine Kollegen so intelligente Tipps geben wie: „mit Octenisept pflegen”.

Diese Aussage gibt mir persönlich wieder zu denken. Gerne erkläre ich euch auch warum.

Wie ihr auf dem Bild schön erkennt, sitzt die Platte des Dermals unter der Haut. Hier befindet sich auch die potentielle Entzündungsgefahr. Auf diese „Tasche“ muss antiseptisch eingewirkt werden.

Wenn ich jetzt mit einem Spray wie Octenisept auf die Hautoberfläche sprühe muss ich kein Piercer sein um zu verstehen das ich damit lediglich die Hautoberfläche desinfiziere, aber dort wo es hin soll, macht es gar nichts.

Also wenn ihr mal einen Piercer testen wollt, fragt ihn mal wie man einen Dermal pflegt. Ihr werdet merken dass euch 80 % aller Piercer die Pflege mit mit Octenisept empfehlen. Wie ich es meinen Kunden rate, erkläre ich weiter unten.

Noch etwas Allgemeingültiges:

JEDER Dermal Anchor kann herauswachen, wer etwas anderes behauptet lügt. Darüber muss sich der Kunde im Klaren sein. Bei Dermals erkennt man oftmals das es sich heraus arbeitet wenn der Stein schräg heraus kommt und sich neben dem Stein eine Art Blase bildet, dies ist meistens die Bodenplatte. Hier ist es ebenfalls wichtig RECHTZEITIG entgegen zu wirken. Dann kann man ihn retten. Wenn er draußen ist, gibt es oft eine unschönere Narbe als wenn man rechtzeitig handelt. Falls ihr euch unsicher seid, einfach rechtzeitig melden und vorbei kommen, eine Ferndiagnose bringt meistens nichts. Das sollte man sich dann schon direkt anschauen.

Dermals im Dekolleté

Ganz speziell möchte ich noch einmal auf Dermals am Dekolleté eingehen. Es sieht sicher schön aus und die meisten Frauen wollen es dort, ABER aus meiner persönlichen Erfahrung gebe ich diesen Piercings wenige Chancen und das aus drei Gründen:

1. ist die Haut dort oft sehr dünn, was normal kein Problem ist aber in Kombination mit nachfolgendem kann es zu einem werden.

2. Schweiß, wenn man einmal ehrlich ist, der Bereich zwischen der Brust ist doch ein Bereich wo Frau, gerade im Sommer, mehr schwitzt, (der Schweiß wird dort kanalisiert) Schweiß ich für jedes Piercing schädlich und

3. und der wichtigste Punkt. Wenn Frau schläft und z.B. auf dem Rücken liegt zieht sich die Haut zwischen den Brüsten extrem auseinander, je nach Oberweite. Legt sie sich seitlich bewegt sich die Brust ebenfalls. Das Dekolleté ist ständig in Bewegung. Dies ist der Hauptgrund weshalb diese Piercings genau zwischen der Brust zum Großteil wieder herauswachsen oder schlecht heilen können, sehr viel Bewegung. Seitlich auf der Brust hingegen sind die Chancen besser.

Empfohlene Pflege

Hier haben wir den Fall das ein oberflächliches Desinfektionsmittel nicht in die „Tasche“ mit dem Stecker wirken kann. Daher kann man zwar mit Octenisept die Oberfläche desinfizieren, um aber effektiv auf den potentiellen Entzündungsherd einzuwirken benötigt man ein Mittel das antiseptisch durch die Haut wirkt. Hier empfiehlt sich z.B.

– Ichtolan 20% – eine Zugsalbe. Diese sollte allerdings nicht direkt auf frische Wunden kommen, da der Hauptbestandteil Teer, nicht gut für Wunden ist. Diese Salbe ist auch bei Entzündungen gut

– Betaisodona: ein Jodhaltiges Keimtötendes Mittel (Antiseptikum)

– Tyrosur Gel: ein Lokalantibiotikum – “kleines Antibiotika” ABER: Eigentlich ist es so das die antibiotischen Moleküle zu groß sind um durch die Haut zu dringen, daher bringt es nichts diese wie eine Zugsalbe nur auf die Haut aufzutragen, die Salbe funktioniert nur wenn die Wunde noch etwas offen ist.

Diese Salben am besten vor dem Schlafen gehen rings um den Stein auftragen, das Ganze mit einem Pflaster abdecken und über Nacht einwirken lassen.

Normalerweise benötigt man keinen Druckverband am Anfang aber um sicherzustellen das sich die Wunde um den Stab sauber schließt und sich keine Keime einschließen, empfehle ich die ersten 2-3 Tage komplett mit Salbe zu bedecken und abzukleben und anschließend nur noch über Nacht.

Dennoch kann es immer mal sein das man eine Entzündung einschließt.

In diesen Fällen oder bei anderen Problemen oder Fragen bitte RECHTZEITIG an mich wenden. In dringenden Fällen bin ich unter der Nummer 0173 4799243 erreichbar.

Falls sich jemand Fragt Dermal Anchor oder Skin Diver, habe ich auch dazu etwas geschrieben.

Da ich es tatsächlich langsam leid bin beinahe täglich mit Medizinern und Pflegekräften über dieses Thema zu diskutieren, hier eine kleine Aufklärung:

 

Immer wieder höre ich von Kunden ich muss ins MRT (Magnetresonanztomographie) oder ins CT (Computertomographie) oder zum Röntgen oder, oder, oder … und fast jedes Mal kommt die leidige Diskussion mit den Piercings. Das diese raus müssen weil sie ja heiß werden, oder durch den Magneten rausgezogen werden oder, oder, oder…

Selten habe ich so viel Schwachsinn von Fachkräften gehört, daher hier die Fakten:

Bei Piercings, die man austauschen kann gibt es diverse Materialien wie zum Beispiel Titan, PTFE oder Stahl. Was den Stahl betrifft sind die Aussagen der Mediziner nicht ganz unbegründet. Diese können magnetisch sein oder heiß werden. PTFE ist Teflon, ein Kunststoff, weshalb die immer wollen dass man den entfernt ist mir immer noch ein Rätsel.

Titan, ist nicht magnetisch und wird ebenfalls für künstliche Hüftgelenke, Zahnprothesen oder Schrauben und Schienen bei Knochenbrüchen verwendet. Dies ist ein Material das permanent in den Körper eingebracht werden kann. Geregelt wird dies durch unterschiedlichste medizinische Verordnungen.

All den medizinischen Kräften die sich immer noch täglich querstellen:

Da Dermal Anchor ebenfalls permanent in den Körper eingebracht werden, gelten hier die gleichen gesetzlichen Vorgaben wie zum Beispiel für Schrauben oder Platten, Zahnprothesen oder künstliche Gelenke. Müssen die Patienten diese auch entfernen? Werden die angeblich auch heiß? Da hier eben die gleichen gesetzlichen Bestimmungen gelten, ist das auch der Grund weshalb es KEINE Dermal Anchor aus Stahl gibt, es gibt sie NUR aus Titan. Je nachdem wo der Patient durchleuchtet werden soll kann es natürlich sein das der Stecker auf den Bildern Schatten wirft.

Solange aber die zuvor genannten Medizinischen Implantate nicht jedes Mal entfernt werden müssen, können Dermal Ancor ebenfalls im Körper verbleiben. Das gleiche gilt auch bei Operationen. Es gibt immer noch Ärzte die der Meinung sind die müssten bei Operationen raus, weil man ja z.B. mit Strom arbeitet. In diesem Fall sucht euch einen anderen Arzt! Denn inzwischen sollte jeder Arzt mit etwas Ahnung schon mal eine Operation mit Dermals durchgeführt haben.

Ich bin mit mehreren Ärzten sehr gut befreundet. Dermals müssen NICHT raus, auch nicht bei einer Brust OP und auch nicht wenn mit Strom gearbeitet wird!

Ebenso ist das zuvor genannte PTFE weder leitbar noch wird es heiß oder sonst irgendetwas vergleichbares. Jeden Tag dieselben leidigen Disskusionen sind leider absolut engstirnig. Geschultes Personal sollte sich in diesem Bereich auskennen und die Rechtslagen kennen! Im Übrigen enthalten auch alte Tattoofarben Eisenanteile und diese lassen sich auch nicht entfernen!!!

NACHHILFE FÜR MEDIZINER

Entfernung eines Dermal Anchor!
Nachdem ich inzwischen vermehrt höre das die meisten Ärzte Dermal Anchor herausschneiden und mit mehreren Stichen nähen, hier die Anleitung wie man es als ’nicht Sadist‘ macht!

Liebe Mediziner, was macht ihr bei einem Metallsplitter im Finger? Den Arm amputieren?

1. das ganze geht, egal ob der Aufsatz drauf ist oder nicht. In diesem Fall ist der Aufsatz entfernt um mit einem Gewindewerkzeug zu arbeiten.

2. durch leichtes anheben an dem Aufsatz oder mit Hilfe eines Werkzeuges kann man sehen wie der Anchor sitzt und wo das kurze Ende der Grundplatte sitzt. Mit Hilfe eines scharfen Werkzeuges (hier die Spitze einer Venenverweilkanüle) wir einmal vom Gewinde aus über die kurze Seite mit einem kurzen, schnellen Ruck, die Haut eingeritzt.

3. jetzt kann der Dermal mit dem kurzen Ende zuerst heraus gehebelt werden. Falls das lange Ende bereits stärker verwachsen ist, hilft in der Regel auch hier ein kurzer, schneller, schmerzloser Ruck um das Dermal komplett heraus zu lösen.

4. Zurück bleibt ein ganz kleiner Schnitt welcher innerhalb weniger Tage beinahe komplett, Narbenfrei verheilt.
EIN NÄHEN IST NICHT NOTWENDIG!!

?

Das höre ich zur Zeit öfter und finde es sehr amüsant.

Ich möchte hier auch nur sehr kurz darauf eingehen …. Titan bricht nicht ab! Also zumindest mal nicht wenn ein Gegenstück in eurer Haut steckt ?

Wie eine Dame den Tag so süß zu mir erzählt hat.

„Ich bin hängen geblieben und dann ist der Stein oben abgeborchen und da hing dann nur noch so ein kleiner Zipfel an dem Stein“

Meine Antwort:

schau dir mal den Zipfel an dem Stein ganz genau an. Sieht aus wie ein Gewinde oder? So und dann schau dir mal das Loch an von dem Teil in deiner Haut. Versuch mal ob der Zipfel da vielleicht rein passt ?

Also ganz kurz gefasst. Das sind Schraubgewinde ? die lösen sich auch mal.. Das ist nicht schlimm, da dreht man einfach einen neuen Aufsatz drauf. Titan bricht NICHT ab. Alles halb so schlimm ?

Direkt nach dem Einsetzen liegen Dermals meistens direkt auf der Haut auf uns sitzen sehr fest, dies ändert sich mit der Zeit etwas. Daher schreiben mir gelegentlich Kunden das sie denken das der Dermal rauswächst weil er etwas absteht oder das sie das Gefühl haben das er locker wird.

In beiden Fällen kann es natürlich sein, dass sie der Aufsatz des Dermal Anchors tatsächlich gelockert hat. Da der Aufsatz durch ein Schraubgewinde auf dem Gegenstück sitzt, kann sich dieser auch abschrauben. Ist dies nicht der Fall treffen die folgenden beiden Dinge zu.

Das lockere Gefühl kommt daher da wir beim Einsetzen des Piercings die Haut verletzen und sich somit die Stelle um den Dermal etwas „verhärtet“. Wer andere Piercings wie z.B. ein Zungenpiercing hat, kennt das. Dies kommt, einfach erklärt, daher da der Körper dort arbeitet und die Verletzung etwas vernarbt. Mit der Zeit, wenn der Dermal Anchor verheilt, kommen eine Art „Fresszellen“ und fressen dieses vernarbte Gewebe auf. Die Stelle wird wieder weich und der Dermal lässt sich leichter bewegen wodurch das Gefühl aufkommen kann das der Dermal locker wird.

Dies ist im Übrigen auch der Grund dafür das sich ein Dermal mit der Zeit etwas erhebt. Je nach Körperstelle und Art des Dermals kann es sich mal mehr, mal weniger erheben. Wir haben beim Einsetzen bereits verschieden hohe Dermals, womit wir beim Einsetzen bereits etwas Einfluss nehmen können wie weit sich ein Dermal erhebt. Dennoch lässt es sich nie ganz vermeiden.

Beides ist also absolut normal ?

Bei Dermals passiert es öfter mal z.B. wenn man leicht hängen geblieben ist, das es danach etwas Probleme macht und ggf. etwas geschwollen ist und auch das beim drücken etwas Eiter rauskommt. In diesem Fall bitte den Eiter soweit es geht ausdrücken, anschliessend Betaisadona Salbe auftragen, mit einem Pflaster abkleben und einwirken lassen. Alle paar Stunden wiederholen. Wenn es inerhalb ein paar Tagen nicht besser oder gar schlimmer wird, bitte umgehend den Piercer aufsuchen.