die Geschichte des Migränepiercing®

& der Piercingpunktur®

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TRANSKRIPT

Die geschichtliche Abfolge der Piercingpunktur begann im Jahr 2014, nachdem ich Ferhad gepierct habe. Daraufhin gründeten wir eine Facebookgruppe. Zunächst, um auf unsere Arbeit bewusst aufmerksam zu machen. Was uns immer sehr wichtig war, dass nicht wir viel erzählen, was wir tun, sondern unsere Arbeit für uns spricht. Die Kunden für uns sprechen zu lassen war der einfachste Weg. Wir möchten nichts versprechen, sondern die Kunden sollen erzählen, ob es ihnen geholfen oder wie es gewirkt hat. In der Gruppe kann jeder über positive und negative Sachen berichten. Sie wird von Kunden verwaltet. Durch diese Gruppe kam es dann ziemlich schnell. 2015 wurden wir auf eine Piercingparty nach Südtirol eingeladen. So haben wir Max, unser Team in Südtirol kennengelernt. Er kam noch in demselben Jahr zu uns nach Deutschland und hat für mich während meines Urlaubes vertreten. 2016 bereicherte Gaby aus der Schweiz unser Team. Und so ist unser Team stetig gewachsen. Leider mussten wir aufgrund einiger juristischen Problematiken mit pharmaleitenden Institutionen, unsere Begrifflichkeiten, im Jahr 2016 ändern. Bis dahin hieß das Verfahren Migränepiercing. Dieses Wort war nicht von uns, sondern wurde von Kunden etabliert. Wir bekamen Probleme mit den Institutionen. Es folgte eine Untersagung der Begrifflichkeit Migränepiercing, da das Wort, laut den pharmaleitenden Institutionen, ein Heilsversprechen assoziieren würde. Und deshalb waren wir gezwungen, das Ganze umzubenennen, in den Oberbegriff Piercingpunktur. Abgeleitet wurde das Wort von der Akupunktur. So entstand die Piercingpunktur. Inzwischen sind diese Begrifflichkeiten von uns geschützt. Sowohl Migränepiercing als auch Piercingpunktur sind geschützte Begrifflichkeiten. Sie stehen für den gewissen STANDARD, welchen wir bieten. Mittlerweile gibt es leider viele Studios, die uns nachmachen, unsere Arbeiten kopieren. Aber wer die Begrifflichkeit Piercingpunktur trägt zeugt von dem entsprechenden STANDARD, dem Hintergrundwissen und den Hygienestandard. Das ist uns sehr wichtig, deshalb haben wir diese Begriffe schützen lassen. Um uns so von diesem sogenannten Nachahmer abzugrenzen. Es ist tatsächlich schwierig, dass durch das Nachmachen ein großer Teil unsere Arbeit kaputt gemacht wird. Man sollte wissen, dass wir die ersten Gründer dieses Verfahrens waren. Wir haben uns intensiv mit der Materie beschäftigt. Wir arbeiten mit Ärzten, Heilpraktiker und Physiotherapeuten zusammen. Wir haben die ganzen juristischen Kämpf ausgetragen. Inzwischen gibt es viele Studios, die unsere Arbeit nachmachen und diese teilweise zerstören, indem sie teilweise falsche Piercings stechen. So gab es zum Beispiel schon Studios, deren Kunden zu uns kamen, und zu uns gesagt haben: „Sie haben auch Migräne Piercings und die haben Garnichts gebracht.“ Als ich mir das dann angeschaut habe war es z.B. ein Tragus Piercing. Das ist was ganz anderes und das passiert leider sehr häufig. Genau deswegen haben wir die Piercingpunktur als geschützten Begriff geprägt. Und dafür stehen wir auch. Unser Team wächst ständig, so gibt es zum Beispiel auch noch unseren Cüneyt in Izmir in der Türkei und wir bilden weiterhin aus. Und so wachsen wir stetig. Wie ist die Piercingpunktur entstanden? Von dem Geschichtlichen Ablauf war das ein bisschen lustig. Ich bin damals auf einen Artikel gestoßen, auf welchen ich mehrfach verlinkt wurde. In diesem Artikel, berichteten verschiede Personen, dass sie nach dem Daith-Piercing, keine Migräne mehr hatten. Ich habe diese Aussagen erst etwas abgetan. Nachdem ich 30-mal innerhalb eines Tages verlinkt wurde, habe ich mich dann genötigt gesehen, etwas dazu zu schreiben. Ich habe dazu geschrieben: „Ja, es passiert wahrscheinlich etwas durch die Akupunktur, mehr kann ich dazu nicht sagen. Als Ferhad mich dann darauf angesprochen hat, dass er bei seiner Migräne, bereits alles Mögliche ausprobiert habe, jedoch ohne Erfolg. Habe ich mich mit dem Thema ausführlich beschäftigt. Er möchte das mit dem Piercing probieren.

Ja, es war so, ich habe den Bericht auf Facebook gelesen. Für manche mag es sich vielleicht ein bisschen lustig und befremdlich anhören. Aber wenn man wirklich Migräne hat, dann greift man nach dem letzten Strohhalm. Ich habe ihn sofort angeschrieben, habe gesagt: „Steve mach mir die Piercings bitte rein egal wie, mache sie mir rein. Damals war noch alles ganz jung.

Wir haben noch nachgeschaut, wo der Punkt genau sein muss. Abends war ich dann bei ihm Studio. Er hat mir die Piercings gestochen. An dem Abend war alles okay. Drei Monate später hat Steve Geburtstag gehabt. Ich habe ihm dann geschrieben: „Steve, ich fühle mich wirklich wie neugeboren. Ich bin wie ausgewechselt. Ich seither keine Migräneattacken oder Kopfschmerzen mehr. Ich bin ihm sehr dankbar. Steve hat mich gefragt, ob er diesen Text veröffentlichen darf. Das war dann wie ein Schub, der alles nach vorne gebracht hat. Dann ging es los.

Nachdem Ferhad mir geschrieben hatte, dachte ich mir. „Da scheint etwas dran zu sein und habe angefangen meine Kunden zu fragen: „Du, hast du vielleicht Migräne? Wenn ja, darf ich was testen? Kostet auch nichts! Ich möchte da etwas ausprobieren.“ Ich habe bei diesen Kunden, speziell diesen Punkt gestochen. Und siehe da, es waren tatsächlich sehr gute Ergebnisse. Das war der Anfang des Ganzen und das verdanke ich Ferhad. Ich selbst muss gestehen, ich habe den Artikel zwar ganz interessant gefunden, hätte aber wahrscheinlich nie daran gedacht das zu machen. Wenn Ferhad nicht gesagt hätte: „mir egal, ich will das probieren. Durch seine Initiative haben wir uns dann mit dem Thema beschäftigt. Zunächst haben wir uns mit dem Thema auseinandergesetzt und dann weiterentwickelt. Wir haben uns die Frage gestellt, was genau passiert da eigentlich? Wir brauchen Leute im Team, wir brauchen Ärzte, Heilpraktiker und weitere Fachleute. Das ist der große Unterschied zu viel Nachahmern. Wir haben uns jetzt seit über sechs Jahren intensiv damit beschäftigt. Arbeiten mit Medizinern zusammen, um uns weiterzubilden und haben in Facebook eine Gruppe mit über 27.000 Mitgliedern. In dieser liefern uns unsere Kunden regelmäßig Berichterstattungen. Das heißt wir lernen jeden Tag mit jedem Kunden neu dazu. Das kann man eben nur wenn man nah am Kunden dran ist. Und mit ihnen einen guten Kontakt und Austausch pflegt. Das ist einer der größten Unterschiede, den wir vielen anderen Nachahmern voraushaben. Natürlich beobachten auch die uns und versucht es nachzumachen, aber es fehlt ihnen oft an Hintergrundwissen. Da oft das Daith Piercing von ihnen gestochen wird, ist und bleibt es eben ein Piercing.